Ein ungewöhnlicher Bahnunfall hat sich bei der Fahrt eines Regionalzugs von München nach Lenggries ereignet. Nur einige hundert Meter vor dem Halt im Bahnhof Schaftlach kam dem Zug auf der eingleisigen Strecke ein herrenloses Pony entgegen. Der Zugführer leitete zwar sofort eine Notbremsung ein, den Zusammenstoß konnte er aber auch dadurch nicht mehr verhindern. In dem Regionalzug befanden sich 23 Fahrgäste sowie ein Zugbegleiter und ein Treibfahrzeugführer. Sie alle blieben nach der Notbremsung und dem Zusammenstoß unverletzt.
Pony stirbt nach Zusammenstoß
Das Pony starb an der Unfallstelle. Es war von einer Wiese im Gemeindebereich Waakirchen ausgebrochen, da der Elektrozaun aus bis dato nicht bekannten Gründen keinen Strom führte. Die Zugstrecke war während der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme für etwa eineinhalb Stunden komplett gesperrt. Die Fahrgäste konnten danach ihre Fahrt fortsetzen.
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