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Symbolbild Schüler und Politik

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"Politik trifft Zukunft": Hösbacher Schüler wollen mitreden

Jugendliche interessieren sich nicht für Politik? Von wegen! Am Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach haben Schüler das Projekt "Politik trifft Zukunft" initiiert. Die Gymnasiasten laden Politiker an die Schule ein, um aktuelle Themen zu diskutieren.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Heute nachmittag ist es soweit: Dann erlebt das von Schülern des Hösbacher Hanns-Seidel-Gymnasiums (HSG) angestoßene Projekt "Politik trifft Zukunft" seinen Höhepunkt. Die Gymnasiasten haben sieben teils hochrangige Politiker aus Bayern eingeladen, um mit ihnen aktuelle Themen zu diskutieren - von der Flüchtlingspolitik oder Energiepolitik bis zur Situation im Pflege- und Gesundheitswesen.

"Politik trifft Zukunft": Auch Aiwanger und Hallitzky kommen nach Hösbach

Angekündigt haben sich etwa Hubert Aiwanger, Bundesvorsitzender der Freien Wähler sowie Eike Hallitzky, der Landesvorsitzende der Grünen in Bayern. Auch von CSU, SPD, FDP, der Linken und der AfD kommen Vertreter nach Hösbach. Die Politiker stellen sich Fragen, die im Vorfeld unter den Schülern des HSG sowie weiterer Schulen gesammelt und ausgewählt wurden. Moderiert wird die zweistündige Diskussion von Schülern des HSG. Zu der Veranstaltung kommen neben den HSG-Schülern auch etwa 120 Schüler und Lehrer umliegender Schulen.

Projekt gegen Politikverdrossenheit der Jugend

"Politik trifft Zukunft" ist ein Sozialkundeprojekt, mit dem die Jugendlichen ein Zeichen gegen Politikverdrossenheit setzen möchten, sagt HSG-Lehrer Sebastian Albert:

"Unsere Schüler wollen mit ihrem Projekt dem Vorwurf entgegen steuern, junge Leute interessierten sich nicht für Politik. Außerdem wollen sie den Jung-Wählern von Morgen eine Plattform bieten, direkt mit den Parteien unseres Landtags ins Gespräch zu kommen." Sebastian Albert, Lehrer am Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach