Gegen die Pläne, die IT-Sparte auszulagern, wehrt sich die Gewerkschaft. Am Vormittag sollen die Beschäftigten über den Stand der Gespräche informiert werden, sagte die 2. Bevollmächtigte, Elisabeth Mongs, dem Bayerischen Rundfunk.
"Gerade im Hinblick auf die Digitalisierung sind wir auf die Expertise der hausinternen IT-Beschäftigten angewiesen." Elisabeth Mongs, 2. Bevollmächtigte der IG Metall
IG Metall kritisiert Gesprächsverlauf
Die Gespräche mit den Arbeitgebern seien bislang nicht zielführend verlaufen, kritisierte Mongs. "Wir befürchten, dass Siemens in diesem Fall die Kompetenz später wieder teuer einkaufen muss. Das ist weder sinnvoll noch fair gegenüber den Beschäftigten." Bundesweit plant Siemens der Gewerkschaft zufolge die Ausgliederung von mehr als 1.000 IT-Fachkräften. Die nächste Verhandlungsrunde soll am Donnerstag in München stattfinden. Siemens war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.