Mann vor Wasser mit Flagge in der Hand mit dem Titel: Seebrücke Schafft sichere Häfen
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Seebrücke - Schafft sichere Häfen (Symbolbild)

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Regensburg will "Sicherer Hafen" werden

Regensburg will "Sicherer Hafen" werden

Die Stadt Regensburg will weiterhin auch freiwillig Flüchtlinge aufnehmen. Deshalb erklärt sich die Stadt offiziell zum "Sicheren Hafen". Der Stadtrat beschließt den Beitritt zum Bündnis in der heutigen Sitzung.

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Michael Buchner
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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Der Regensburger Stadtrat will in seiner Sitzung am Donnerstag dem Bündnis "Städte Sichere Häfen" beitreten. Das teilte die Stadt vorab mit. Regensburg ist somit bereit, weiterhin Geflüchtete freiwillig aufzunehmen.

Regensburg unterzeichnet Potsdamer Erklärung

Im Zuge des Beitritts unterzeichnet die Stadt Regensburg heute die sogenannte Potsdamer Erklärung. Damit setze sich die Stadt aktiv für die Seenotrettung im Mittelmeer ein und ist bereit, zusätzlich Geflüchtete aufzunehmen, so die Stadt Regensburg in einer Pressemitteilung.

Seit Juni 2019 haben sich 13 Städte zu Sicheren Häfen erklärt - sie sind bereit, mehr Menschen aufzunehmen, als ihnen durch die Verteilungsquoten zugewiesen werden. Koordiniert wird alles durch die Stadt Potsdam.

Das Ziel verfolgt auch die internationale Initiative der Seebrücke, die sich für sichere Fluchtwege, ungehinderte Seenotrettung sowie für ein Ende des Sterbens an den europäischen Grenzen engagiert.

Regensburg schon in der Vergangenheit engagiert

Bereits im Jahr 2018 erklärte Regensburg in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre Bereitschaft, in Not geratene Flüchtlinge aufzunehmen. Die Stadt setze sich gerade auch wegen der Regensburger Hilfsorganisation "Sea-Eye" besonders dafür ein, die Seenotrettung im Mittelmeer aus humanitären Gründen zu ermöglichen und die Aufnahme geretteter Menschen sicherzustellen, so die Stadt Regensburg.

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