Der neue Fährmann auf der Zille bei Marienthal nimmt seine Arbeit auf
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Regenstauf hat einen neuen Fährmann für die Regenfähre

Regenstauf hat einen neuen Fährmann für die Regenfähre

Die Regenfähre bei Regenstauf kann weiterbetrieben werden, die Gemeinde hat einen neuen Fährmann gefunden. Lech Tillack wird die Zille ab diesem Wochenende über den Regen steuern. Bei der Vermittlung hat auch der BR mitgeholfen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Nach einer öffentlichen Ausschreibung, einem Interview im Bayern-1-Bayernmagazin und einem BR24-Digital-Artikel hat der Markt Regenstauf im Landkreis Regensburg einen Fährmann für die Fähre über den Regen bei Marienthal gefunden.

  • Zum Artikel: Markt Regenstauf sucht "Fährmann m/w/d"

Neuer Fährmann hat Raftingschein

Der gebürtige Pole Lech Tillack, der seit 30 Jahren in Deutschland lebt, wird in diesem Sommer die gemeindeeigene Zille für Wanderer und Radfahrer steuern. Im Gespräch mit dem BR-Studio Oberpfalz sagte der 55-jährige gelernte Zerspanungstechniker: "Ich freue mich sehr. Ich war am Ende der einzige Bewerber."

Tillack arbeitet als Qualitätsmanager in einem Betrieb in Nittenau im Kreis Schwandorf und betätigt sich auch als Fitnesstrainer. Außerdem hat er einen Raftingschein. Er lenkt auf dem Inn zwischen Haiming und Innsbruck Raftingboote mit Touristen.

Erste Schicht auf der Fähre noch an diesem Wochenende

Seine Arbeit als Fährmann nimmt Tillack an diesem Wochenende auf, zunächst bei einem Probetermin am Freitag und dann nach Fahrplan samstags und sonntags zwischen 14 Uhr und 17 Uhr. Ulrike Pesold, die Sprecherin der Marktverwaltung, zeigte sich sehr erfreut, dass ein Fährmann - auch mithilfe des Bayerischen Rundfunks - gefunden wurde. Es sei gar nicht so leicht, jemanden zu bekommen, von dem körperliche Leistungsfähigkeit, Flexibilität und Einsatzfreude erwartet würden.

Bisheriger Fährmann hörte aus Altersgründen auf

Über die Gehaltsdetails wollte sie nicht reden. In der Stellenausschreibung war von einem Gehalt zwischen 750 und 800 Euro brutto die Rede sowie den Vorteilen einer Festanstellung im öffentlichen Dienst und den entsprechenden Sozialleistungen. Der bisherige Fährmann musste aus Altersgründen den Dienst quittieren, ein zunächst ausgewählter Fährmann musste absagen, weil eine Reha anstand.

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Lech Tillack, der neue Fährmann für die Regenfähre

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