Die 23 Kilometer lange Strecke von Ansbach über Leutershausen-Wiedersbach nach Dombühl ist seit einer Woche in Betrieb und soll Westmittelfranken besser an den Großraum Nürnberg anbinden. Nach Angaben des für Bayern zuständigen DB-Konzernbevollmächtigten, Klaus-Dieter Josel, ist das Nürnberger S-Bahn-Netz durch die Verlängerung nach Dombühl auf nun 240 Kilometer gewachsen.
Stündliche Verbindung
Bayerns Verkehrsminister Joachim Herrmann (CSU) betonte bei dem Festakt, dass der Freistaat rund 40 Prozent der Baukosten von insgesamt zehn Millionen Euro übernommen habe, um Leutershausen und Dombühl stündlich ans Netz anzubinden.
Wichtiger Standortfaktor
Große Freude herrscht in Dombühl auch, weil ein S-Bahn-Triebwagen auf den Namen der Marktgemeinde getauft wurde.
"Der S-Bahn-Anschluss ist ein wichtiger Standortfaktor für uns. Um das Zugfahren möglichst attraktiv zu machen, haben wir bereits einen zusätzlichen Park & Ride-Platz gebaut. Und ab 2018 gestalten wir das ehemalige Empfangsgebäude zu einem Dorfladen mit Café um." Dombühls Bürgermeister Jürgen Geier (Freie Wählervereinigung)