So sauber sind Bayerns Badeseen
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Bayerns Badeseen: Wo die Wasserqualität gut ist und wo nicht

Bayerns Badeseen: Wo die Wasserqualität gut ist und wo nicht

Auch in diesem Jahr wieder: Der Badespaß in Bayerns Seen ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums weitgehend ungetrübt. Bei mehr als 1.000 entnommenen Proben wurde die Wasserqualität als ausgezeichnet oder gut eingestuft – doch nicht bei allen.

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In Bayerns Seen ist die Wasserqualität in den meisten Fällen gut oder sehr gut. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) habe 1.122 Wasserproben genommen – in nahezu 98 Prozent der Fälle sei die Wasserqualität ausgezeichnet oder gut eingestuft worden, teilte Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) mit. "Somit bieten unsere Badeseen auch in diesem Jahr eine wunderbare Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen und die warmen Tage zu genießen", sagte Gerlach.

Wasserqualität: Alle Ergebnisse online abrufbar

Die aktuellen Werte gibt es auch online auf der Linkliste zu den bayerischen EU-Badegewässern [externer Link], die nach Regierungsbezirken geordnet ist. 374 Badestellen an 292 Seen sind dort aufgelistet. Für den Feringasee etwa waren die Proben der Internetseite zufolge in diesem Jahr bislang nicht zu beanstanden, gleiches gilt etwa für den Starnberger See in Possenhofen, den Forggensee in Dietringen oder den Großen Brombachsee in Allmannsdorf. Am Altmühlsee gilt derzeit wegen Blaualgen beispielsweise teils ein Badeverbot, teils wird vom Baden abgeraten – je nach Strand.

Sechs Proben von April bis September

Die neuen Ergebnisse bestätigen jene aus dem vergangenen Jahr. Damals hatte das LGL im Freistaat ebenfalls größtenteils erstklassige Wasserqualität attestiert. Nach Angaben des Ministeriums entnehmen die Gesundheitsämter insgesamt sechs Proben, kurz vor und während der Badesaison von Ende April bis zum 15. September. Diese werden auf Darmbakterien überprüft, bei Verdacht auch auf Blaualgen.

Gefahr beim Baden durch Blaualgen

"Der Klimawandel und steigende Durchschnittstemperaturen könnten in Zukunft zu vermehrten Problemen mit Blaualgen in einigen Gewässern führen", sagte Gerlach. Auslöser könnten unter anderem Starkregen oder Verunreinigungen durch Wasservögel sein. Die Gesundheitsämter würden die Situation überwachen. Wenn es unvermeidlich sei, könnten auch Badeverbote ausgesprochen werden. In den vergangenen Jahren hatte es wiederholt Bade-Einschränkungen etwa an der fränkischen Seenplatte gegeben.

Im Video: Wie sauber sind Bayerns Seen?

Blick auf den Feringasee bei Unterföhring im Landkreis München.
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Wie sauber sind aktuell eigentlich unsere Badeseen? Fazit: Weder Darmbakterien noch Blaualgen trüben in den meisten Gewässern den Badespaß.

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