Markus Söder stellt dem Kirchenparlament seine Pläne zur Familienförderung und zum Ausbau der Palliativmedizin vor. In der Flüchtlingspolitik verspricht er eine "Balance zwischen Menschlichkeit und Rechtsstaatlichkeit". Und er plädiert für das Kreuz in öffentlichen Räumen als sichtbares Zeichen für die Identität des Freistaats:
"Wo es geht unter Beachtung der Rechtsprechung im öffentlichen Raum, in Behörden, dass man statt Kreuze abzuhängen einfach ein Kreuz sichtbar anbringt, weil es ein Symbol für dieses Land, diese Gesellschaft ist." Markus Söder, bayerischer Ministerpräsident
Bedford-Strohm: "Kreuze an der Wand und im Herzen"
Ein Vorstoß, der von der Landessynode mit Applaus bedacht wurde und vom evangelischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm so interpretiert wurde: "Wir sind uns alle einig, dass es nicht ausreicht, dass Kreuze an der Wand hängen, sondern die Kreuze müssen auch im Herzen sein. Sie müssen, in dem was wir tun und sagen, zum Ausdruck kommen."
Das Kreuz, so Bedford-Strohm, sei der Grund, warum die Kirche sich für die Schwachen einsetze und damit unbequem bleibe – auch für den Bayerischen Ministerpräsidenten.