Bayern hat zur Zeit die höchsten Spritpreise Deutschlands. Ein nun veröffentlichter Vergleich regionaler Werte durch das Bundeskartellamt zeigte für den 1. August Unterschiede von bis zu 21 Cent pro Liter Superbenzin. Die teuersten Regionen lagen demnach im Süden Bayerns, die billigsten in Berlin.
Bei Diesel gab es Unterschiede von bis zu 19 Cent, ebenfalls mit einem klaren Gefälle zwischen Süden und Norden. Auch hier sind Teile Bayerns am teuersten, während Teile Berlins besonders günstig sind. Auch im Süden Baden-Württembergs gab es vergleichsweise hohe Preise.
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Sprit in Franken bayernweit am günstigsten
Selbst innerhalb Bayerns zeigt sich ein Unterschied. Am teuersten ist der Sprit demnach im Südosten, noch am günstigsten in Teilen Frankens. Die niedrigsten Durchschnittswerte für einzelne Regionen lagen am 1. August für Superbenzin der Sorte E5 laut einer Grafik des Kartellamts bei 1,73 bis 1,74 Euro je Liter, die höchsten bei 1,92 bis 1,94 Euro. Bei Diesel waren es 1,86 bis 1,87 Euro beziehungsweise 2,04 bis 2,05 Euro.
Möglicher Grund: Rhein erschwert Treibstoff-Transport
Als mögliche Gründe für die Unterschiede nennt das Bundeskartellamt den niedrigen Pegelstand des Rheins, der Transporte nach Bayern erschwere, sowie eingeschränkte Produktionskapazitäten bei Raffinerien in Bayern und Österreich. Schon vor vier Jahren habe man im Zusammenhang mit einem starken Rhein-Niedrigwasser und dem Ausfall einer Raffinerie in Bayern hohe regionale Preisunterschiede beobachten können.
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