Auf jedem Stein ist eine Messingtafel mit Informationen über das jeweilige NS-Opfer angebracht. Vor den Wohnhäusern der vier homosexuellen Männer wird je ein Stein in den Boden eingelassen, der dann optisch heraussticht.
Zeichen gegen Homophobie
Mit den Stolpersteinen wollen der Verein "Geschichte für Alle" und das schwul-lesbische Zentrum "Fliederlich" auf das Schicksal der Homosexuellen während der Nazizeit aufmerksam machen. Die Organisatoren der Aktion wollen auch ein Zeichen gegen Homophobie setzen.
Stolpersteine in der Stadt
Bislang sind in Nürnberg 73 Stolpersteine verlegt worden – in Gedenken an das Schicksal der Juden. Die vier neuen Stolpersteine erinnern erstmals auch an die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus. Die Schirmherrschaft für das Projekt hat Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD) übernommen.