Zur Konferenz unter dem Motto "Strategien für eine zukunftsfähige Schweinehaltung" werden 120 Schweinehalter, Experten aus Verwaltung und Industrie sowie von Vermarktungsorganisationen aus ganz Süddeutschland erwartet. Weil die Verbraucher mehr Tierschutz fordern, geht es unter anderem um die Frage, welche Marktchancen Schweinefleisch aus besonders tiergerechter Haltung hat. Viele Verbraucher sind allerdings nicht bereit, mehr für Fleisch zu bezahlen – zum Leidwesen der Tierhalter.
Initiativen für mehr artgerechte Haltung
Erste Schweinehalter verfolgen bereits das Ziel, mit mehr Komfort für die Tiere und speziellen Fütterungskonzepten besondere Verbraucherwünsche zu erfüllen. Handel und Gastronomie bieten bereits Vermarktungskonzepte mit Bezeichnungen wie "Regionale Herkunft", "ohne Gentechnik" oder "Strohschwein". Am Nachmittag befassen sich die Teilnehmer mit den Ergebnissen von langjährigen Versuchen in Deckzentren.
Hintergrund:
Schwarzenau ist Versuchs- und Ausbildungszentrum für Schweinehaltung innerhalb der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). Im Versuchsstall auf einer Anhöhe zwischen Schwarzenau und Neuses am Berg gibt es rund 2.000 Tiere - Ferkel und Muttersauen, Mastschweine und Eber.