Sonntag, 10. April: Nach einem Tötungsdelikt in der Münchner Innenstadt hat die Polizei den Tatort abgesperrt.
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Der Tatort am Münchner Stachus

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Tödlicher Streit am Stachus: Opfer identifiziert

Tödlicher Streit am Stachus: Opfer identifiziert

Nach dem tödlichen Streit am Münchner Stachus sind nach wie vor viele Fragen offen. Die Polizei teilte nun aber mit, dass es sich bei dem Opfer um einen 25-Jährigen aus Somalia handele. Der Täter ist nach wie vor auf der Flucht.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Noch ist vieles rund um die Tat am Sonntagmorgen im Bereich des Münchner Karlsplatzes (Stachus) unklar. Wie nun aber bekannt wurde, handele es sich bei dem jungen Mann um einen 25-Jährigen aus Somalia. Er sei mit einem spitzen Gegenstand getötet worden, so ein Polizeisprecher.

Ein unbeteiligter Zeuge habe gegen 6 Uhr die Tat über den Notruf 110 gemeldet hat. Zahlreiche Streifenwagen fuhren zum Tatort. Die Beamten fanden einen Mann vor, der durch einen tiefen Stich schwer verletzt worden war. Rettungskräfte brachten den Mann ins Krankenhaus, wo er jedoch verstarb.

Polizei geht nicht von rassistischem Motiv aus

Ersten Ermittlungen zufolge war der Mann in Streit mit dem Täter geraten. Im Verlauf der Auseinandersetzung wurde der Mann niedergestochen. Von einem rassistischen Motiv gehen die Ermittler bislang aber nicht aus. Warum die Männer in Streit gerieten, ist bisher nicht bekannt.

Eine Tatwaffe konnte am Tatort nicht sichergestellt werden, weshalb die Polizei nicht von einem "Messerangriff" sprechen will. Es könnte auch eine andere Waffe zum Einsatz gekommen sein, so ein Polizeisprecher. Die Mordkommission habe die Ermittlungen übernommen.

Ermittler suchen weitere Beteiligte und Zeugen

Die Polizei fahndet nicht nur nach dem Täter, sondern sucht auch nach möglichen weiteren Zeugen. Die Auseinandersetzung an sich soll nach Angaben der Polizei aber nur zwischen dem 25-Jährigen und dem Täter stattgefunden haben.

Der Stachus ist an Wochenenden auch nachts und am frühen Morgen belebt, weil sich dort Partygänger und Nachtschwärmer versammeln. Dabei wird die Polizei auch immer wieder zu Auseinandersetzungen und Schlägereien gerufen.

Akribische Spurensicherung am Tatort

Tatort war der Gehsteig vor einer Ladenzeile in der Umgebung des Karlsplatzes, in unmittelbarer Nachbarschaft einer Trambahnhaltestelle. Die Polizei sperrte den Tatort sofort ab, die Spurensicherung suchte in den Stunden nach dem Verbrechen den Gehsteig akribisch ab.

mit Material von dpa

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