Bei der Aufklärung des Falles einer toten Luchsin bei Bischofsmais im Landkreis Regen ist die Polizei einen kleinen Schritt weitergekommen. Eine mikrobiologische Untersuchung beim Bayerischen Landeskriminalamt wurde inzwischen abgeschlossen.
Sie erbrachte Hinweise, dass die Verletzung an der Pfote der Luchsin durch ein Geschoss verursacht sein könnte. Zuvor hatte man vermutet, das Tier könne durch eine Schlagfalle schwer verletzt worden sein.
Spuren eines Geschosses an Luchspfote
Der Zerstörungsgrad der Pfote sowie festgestellte Partikel deuten jedoch auf ein so genanntes Teilmantelgeschoss hin, wie es auch im Jagdbereich verwendet wird. Weitere Hinweise auf einen Täter oder eine Täterin ergaben sich hieraus jedoch nicht. Durch die Verletzung konnte das Tier nicht mehr jagen und starb abgemagert und geschwächt.
Tätersuche dauert an
Die Ermittlung eines Tatverdächtigen sei trotz Ausschöpfung aller in Frage kommender Ermittlungsmöglichkeiten bislang leider nicht möglich gewesen, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums. Das tote Tier war Ende Februar nahe Bischofsmais gefunden worden. Eventuelle Zeugenhinweise nimmt die Polizei weiterhin entgegen.
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