Ein Dienstwagen der Bayerischen Polizei
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Die Polizei bittet um Hinweise (Symbolbild).

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Trickdiebe erbeuten in München mehrere zehntausend Euro

Trickdiebe erbeuten in München mehrere zehntausend Euro

Ihre Masche hatte wieder Erfolg: In München haben sich Betrüger als Handwerker ausgegeben und so Schmuck und Geld im Wert von rund 50.000 Euro erbeutet. Die Polizei bittet um Hinweise und warnt vor Trickbetrügern im Raum München.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Schon wieder haben Trickdiebe als falsche Handwerker zugeschlagen und Bargeld und Schmuck im Wert von vierzig- bis fünfzigtausend Euro erbeutet. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.

"Übliche Masche": Betrüger geben sich als Handwerker aus

Wie die Polizei erst am Sonntag mitteilt, hatten zwei bislang unbekannte Männer am Mittwoch (4. September) einer 80-Jährigen an der Haustür erklärt, dass sie als Handwerker im Haus etwas überprüfen müssen. Die Seniorin ließ beide Täter ins Haus. Wie eine Polizeisprecherin sagte, hätten sie die "übliche Masche" angewendet: Einer der Männer ließ sich von der Bewohnerin das ganze Haus zeigen, der zweite blieb zwischenzeitlich unbeaufsichtigt. Nach gut 20 Minuten verließen die beiden das Haus.

Männer erbeuten Bargeld und Schmuck im Wert von 50.000 Euro

Erst der Sohn der 80-Jährigen stellte Stunden später bei einem Besuch fest, dass Bargeld und Schmuck im Wert von vierzig- bis fünfzigtausend Euro fehlten. Die Polizei bittet um Hinweise zur Tat am Mittwoch, 4. September, gegen 13 Uhr im Bereich der Paul-Preuß-Straße / Herbergstraße. Die Täterbeschreibung ist dürftig: Die beiden Männer seien etwa 40 bis 50 Jahre alt und haben Deutsch gesprochen.

Polizei warnt vor Trickbetrügern: angebliche Stadtwerke-Mitarbeiter

In diesem Zusammenhang weist die Polizei erneut darauf hin, dass es in der Landeshauptstadt derzeit auch wieder vermehrt zu Betrugsfällen durch angebliche Mitarbeiter der Stadtwerke München kommt. Auch diese klingeln an der Tür, geben sich als Beschäftigte der Stadtwerke aus und fordern die Bewohnerinnen und Bewohner dazu auf, ihre Jahresabrechnung der Stadtwerke und die Zählernummer zu nennen.

Polizei und Stadtwerke betonen: In einem solchen Fall sofort die 110 wählen, denn die Stadtwerke München erfragen mit dieser Vorgehensweise niemals Daten vor Ort.

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