Das Kulturzentrum neun ist ausverkauft. Buben und Mädchen klopfen mit den Händen auf ihre Bäuche und Oberschenkel oder stampfen mit den Füßen den Rhythmus auf den Boden. Mit dem Konzert "Jazz for Kids" sind die Ingolstädter Jazztage gestartet. Unter Corona-Bedingungen: Die Konzertbesucher sitzen in weitem Abstand voneinander. Trotzdem formen sie sich unter Anleitung der Band auf der Bühne zu einer Gemeinschaft.
Konzertreihe passt sich steigender Zahl der Corona-Neuinfektionen an
Der Veranstalter der Konzertreihe Tobias Klein hofft, dass auch die kommenden Konzerte ausverkauft sein werden. Obwohl Ingolstadt mittlerweile über dem Corona-Grenzwert 100 liegt. "Wir werden in den nächsten Tagen noch einiges ändern müssen", so Klein. Bisher seien die Konzerte auf 70 Besucher ausgelegt, jetzt dürften nur noch 50 kommen. Ziel der Organisatoren ist es, das Ganze immer noch durchführen zu können.
Einige internationale Künstler sagen ab
Heuer wird es keine Jazz-Workshops in den Schulen geben. Auch internationale Stars wie der Brite Jamie Cullum werden nicht auftreten. Doch an der gekürzten Konzertreihe hält der Veranstalter fest. So lädt zum Beispiel die Sängerin Rebekka Bakken am 5. November, zu einem Ausflug in die Welt der Popmusik. Begleitet wird die Norwegerin vom Wiener Jazzgitarristen Wolfgang Muthspiel. Lisa Wahllandt und ihre Band bieten am 10. November Jazzklassiker, brasilianischen Bossa Nova, aber auch Eigenkompositionen.
Nahezu alle Konzerte finden im Kulturzentrum neun statt, nahe dem Hauptbahnhof. Der Raum sei ideal, um das Sicherheitskonzept umzusetzen, sagen die Veranstalter, und hat trotzdem Atmosphäre.
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