Die Stadt Nürnberg hat Details zum anstehenden Um- und Ausbau des Dokumentationszentrums am Nürnberger Reichsparteitagsgelände bekannt gegeben. 15,3 Millionen Euro geben Stadt, Bund und Freistaat aus, um "eines der wichtigsten Aushängeschilder der Stadt" für die Besucher attraktiver zu machen, so Nürnbergs Kulturreferentin Julia Lehner.
Dreimal so viele Besucher wie zunächst erwartet
Hauptgrund für die Maßnahme sei, dass das Dokuzentrum ursprünglich bei seiner Eröffnung im Jahr 2001 für rund 100.000 Besucher im Jahr vorgesehen war – mittlerweile kommen aber fast dreimal so viele. So soll unter anderem der Eingangsbereich neugestaltet und umgebaut werden, damit beispielsweise die vielen Schulklassen mehr Platz haben. Auch der Garderobenbereich sei mittlerweile viel zu klein, die Besuchertoiletten veraltet.
Neuer Veranstaltungssaal
Dazu wird es einen neuen Veranstaltungssaal für bis zu 200 Personen geben. Auch die Erweiterung von Ausstellungsflächen ist geplant. Zudem wird die Museumstechnik auf den neuesten Stand gebracht.
Bauarbeiten erfordern wahrscheinlich komplette Schließung
Die Bauarbeiten am Nürnberger Dokuzentrum beginnen im Herbst kommenden Jahres. Ende 2021 soll dann alles fertig sein. Während der Baumaßnahme muss das Dokuzentrum voraussichtlich zeitweise komplett geschlossen werden.