Am Montagmittag erfolgte der Durchschlag der Röhre. OB Jürgen Dupper (SPD) begrüßte die Bauarbeiter, die durch die kleine Öffnung stiegen.
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Am Montagmittag erfolgte der Durchschlag der Röhre. OB Jürgen Dupper (SPD) begrüßte die Bauarbeiter, die durch die kleine Öffnung stiegen.

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Umstrittenes Tunnelprojekt: Durchstich am Passauer Georgsberg

Umstrittenes Tunnelprojekt: Durchstich am Passauer Georgsberg

Rund drei Monate nach der ersten Sprengung ist jetzt im neuen Tunnel in Passau der Durchbruch gelungen. Durch den Georgsberg - bei vielen auch als "Oberhausberg" bekannt - wird ein Tunnel für Fußgänger und Radfahrer gebaut. Ein umstrittener Bau.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Im September haben Sprengungen für den Tunnel durch den Passauer Georgsberg begonnen. Am Montag war es so weit: Gegen 12 Uhr Mittag erfolgte der Durchschlag der Röhre. Vertreter der Stadt und zahlreiche Medien waren dabei, als erstmals Tageslicht in den Tunnel schien.

Radfahrer und Fußgänger kommen schneller ins Stadtzentrum

Damit ist der nächste wichtige Schritt bei der Umsetzung des Projekts getan. Mit dem Tunnel durch den Georgsberg soll die nördlich gelegene Ilzstadt für Fußgänger und Radfahrer besser an das Passauer Stadtzentrum angeschlossen werden. Die Kosten liegen bei knapp sechs Millionen Euro. Den Großteil übernimmt der Bund. Der Anteil der Stadt liegt bei gut einer Million Euro. Mitte 2024 soll der Tunnelbau abgeschlossen sein.

Tunnelbau umstritten - Gegner kritisieren hohe Kosen

Der Bau des etwa 100 Meter langen Tunnels ist durchaus umstritten und beschäftigt die Passauer schon seit einigen Jahren. 2013 hatte ein Bürgerentscheid die Planungen zunächst gestoppt, 2020 wurde dann doch die Realisierung beschlossen. Die Baugenehmigung erfolgte letztendlich vor etwa einem Jahr.

Eine Bürgerinitiative wollte bis kurz vor Beginn der Arbeiten noch einen Baustopp erwirken. Ihre Hauptargumente: Wegen der bereits bestehenden Tunnelröhren mache ein extra Durchstich wenig Sinn. Es gebe keine vernünftige Anbindung an ein bestehendes Radwegenetz. Außerdem seien die Kosten zu hoch.

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