Die Tat schockte viele - nicht nur in München: Am vierten Advent 2016 soll der Angeklagte eine 49 Jahre alte Joggerin von hinten überfallen, sie bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und dann in einem Gebüsch vergewaltigt haben.
Mit DNA-Spur überführt
Durch DNA Spuren stellte die Polizei sehr schnell fest: Ein Jahr zuvor, im November 2015, hatte der mutmaßliche Täter schon einmal eine Frau vergewaltigt - damals in Rosenheim. Auch dort überlebte das Opfer - laut Staatsanwaltschaft allerdings nur durch Glück.
Durch Zufall gefasst
Nur durch einen Zufall konnte der mutmaßliche Täter gefasst werden. Der Angeklagte soll mit Frau und Kind kurz vor der Tat in Rosenheim mit gefälschten Pässen nach Deutschland eingereist sein.
Nach früheren Angaben der Polizei handelt es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen Asylbewerber aus der Türkei. Er ist unter anderem wegen versuchten Mordes angeklagt. Die Strafkammer hat zwölf Verhandlungstermine bis Mitte Mai angesetzt.