Nach der Vergewaltigung einer Frau am Donauufer im Regensburger Stadtnorden hat die Regensburger Polizei einen möglichen Zusammenhang zu einem Fall in Lappersdorf aus dem Jahr 2021 hergestellt. Demnach hat der im Juli 2022 festgenommene 45-jährige Tatverdächtige mutmaßlich im Vorjahr schon einmal eine Frau vergewaltigt. Wie die Kriminalpolizei Regensburg mitteilte, wird der Mann verdächtigt, am 23. April 2021 eine Frau nahe des Lappersdorfer Ortsteils Oppersdorf in ein Feld gezerrt und vergewaltigt zu haben.
DNA-Vergleich führt zum Ermittlungserfolg
Trotz intensiver Fahndung konnte die Polizei damals keinen Tatverdächtigen ermitteln, im August 2022 wurden die Ermittlungen eingestellt. Nun haben DNA-Spuren doch noch zum Ermittlungserfolg geführt. "Ein Direktvergleich mit dem in Oppersdorf gesichertem Spurenmaterial ergab den dringenden Verdacht, dass der 45-Jährige auch diese Tat verübt hat", teilte ein Polizeisprecher am Freitag mit. Schon am Donnerstag erweiterte ein Richter des Amtsgerichts Regensburg den Haftbefehl gegen den 45-Jährigen auf die Tat in Lappersdorf.
Nach Vergewaltigung im Sommer: 45-Jähriger in U-Haft
Der 45-Jährige sitzt bereits seit Juli 2022 in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, eine 30-jährige Frau am Donauufer im Regensburger Stadtnorden vergewaltigt zu haben. Der Mann war damals nach einer großangelegten Öffentlichkeitsfahndung zwei Tage nach der Tat festgenommen worden. Ermittler stellten damals DNA-Spuren und einen Fingerabdruck sicher. Diese führten zu dem 45-jährigen Deutschen. Der Mann ist laut Staatsanwaltschaft "erheblich vorbestraft". Wegen Straftaten im Zusammenhang mit Drogen und wegen Gewaltdelikten habe er bereits mehrmals im Gefängnis gesessen.
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