Das Straßenbauamt gibt Entwarnung. Alle Fehler im Tunnel Farchant sind beseitigt. Deswegen sind alle weiteren Sperrungen aufgehoben. Der Verkehr läuft inzwischen wieder ohne Behinderungen durch den Tunnel.
Kilometerlange Staus
Seit Dienstagvormittag war der Tunnel Farchant bei Garmisch-Partenkirchen wegen einer technischen Störung gesperrt. Die Folge waren ein Verkehrschaos und lange Rückstaus auf der B2 und auf dem Ettaler Berg. Der Farchanter Tunnel war nicht mehr befahrbar - möglicherweise gibt es eine Verbindung mit der Abreise von US-Präsident Joe Biden - seitdem ist die Tunneltechnik gestört.
Funkanlage funktionierte nicht mehr
Das Problem war eine Störung in der Funkanlage für Notfälle im Tunnel. Diese störte das Funknetz im Bereich Garmisch-Partenkirchen, hieß es von Behördenseite. Die Bundesnetzagentur hatte deshalb zusammen mit der Polizei beschlossen, dass die Anlage abgeschaltet und der Tunnel damit gesperrt werden muss.
Frequenzblocker als Auslöser der Störung?
Dienstagmittag war US-Präsident Joe Biden noch durch den Tunnel gefahren. Seitdem kam es zu den Störungen. Passiert der US-Präsident, werden nämlich bestimmte Frequenzen gestört, um für Sicherheit zu sorgen.
Wie das Straßenbauamt Weilheim allerdings auf BR-Anfrage erklärte, geht es nach derzeitigen Stand davon aus, dass die technische Panne in keiner Verbindung mit dem Biden-Konvoi stehe. Dass die Technik nach Bidens Durchfahrt ausgefallen ist, sei ein Zufall, so Christoph Prause, Abteilungsleiter vom Staatlichen Bauamt Weilheim am Mittwochabend.
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