Maskierte im Fasching im Werdenfelser Land 2017
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Viel frische Luft - Faschingsauftakt in der Pandemie

Viel frische Luft - Faschingsauftakt in der Pandemie

Heute hat offiziell die fünfte Jahreszeit begonnen – parallel zur neuen Corona-Welle. Wie die Faschingsvereine in Oberbayern mit der Situation umgehen und wie sie planen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Die fünfte Jahreszeit sollte ja eigentlich von Lachen und Freude geprägt sein. Nun ja maskiert ist in diesen Zeiten sowie jeder - also kommt im Fasching die Zweitmaske zum Einsatz? Auf alle Fälle wird heute mitten in der vierten Corona-Welle der Faschingsauftakt vielerorts nur draußen gefeiert.

In Penzberg wurde um 11 Uhr 11 unter freiem Himmel angestoßen. Und in Neubeuern im Kreis Rosenheim zeigt sich das neue Prinzenpaar am Abend auf dem Marktplatz.

Mehrere Prinzenpaare in München

Pünktlich zum Faschingsbeginn wurden heute in der Münchner Innenstadt gleich mehrere Prinzenpaare vorgestellt: am Marienplatz von der Faschingsgesellschaft Würmesia Neuried und am Viktualienmarkt von der Münchner Narrhalla.

Musikprogramm kurzfristig abgesagt

Das Rahmenprogramm fing schon um zehn Uhr an. Natürlich draußen und unter 3G Bedingungen. Für musikalische Unterhaltung hätten eigentlich unter anderem die Monaco-Musik, die aus den "Brettl-Spitzen" bekannten "Geschubstn" – und die Marktweiber sorgen sollen. Diese hätten heute zum ersten Mal seit Faschingsdienstag 2019 wieder auftreten und dabei auch ihre Version vom Lied "Linie 8" präsentieren sollen. Aber daraus wurde nichts: Das Musikprogramm wurde wegen der Katastrophenlage kurzfristig abgesagt. Abgesagt hatte auch die Zweite Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (Grüne), die ein Grußwort für die Stadt sprechen wollte.

Was die weitere Faschingssaison angeht, hofft die Narrhalla, dass Prinzenpaar, Elferrat und Hofstaat trotz Pandemie vor allem ihre vielen Auftritte in karitativen Einrichtungen durchführen können, die immerhin 80 Prozent ihrer närrischen Termine ausmachen.

Corona zwingt zur Flexibilität

Insgesamt müssen die Faschingsvereine diese Saison wohl spontan sein. Noch ist nicht absehbar, wie sich die Corona-Situation bis zum Faschingshöhepunkt im Februar entwickelt und welche Regeln dann gelten. Einige Faschingsvereine planen ihre Veranstaltungen schon jetzt und wollen dann auf die aktuelle Lage reagieren. Aus Olching, Kreis Fürstenfeldbruck, heißt es: Zwei Wochen vor den Faschingsfeiern wird entschieden, ob sie stattfinden. Das Organisationskomitee des Penzberger Faschings will umsetzen, was möglich ist.

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