Die Kürzungen bei der Münchner Förderformel sind in der bisher geplanten Form so gut wie vom Tisch. Das bestätigte Münchens 3. Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) dem BR. Man habe sich mit den Wohlfahrtsverbänden geeinigt, andere Einsparmöglichkeiten bei den nicht-städtischen Trägern von Kinderbetreuungseinrichtungen zu finden. Bei den Verbänden wurde diese Nachricht erst mal mit Erleichterung aufgenommen.
Knackpunkt zweckgebundene Zuschüsse
Mithilfe der Münchner Förderformel werden die verschiedenen städtischen Zuschüsse für die privaten Träger von Kinderbetreuungseinrichtungen berechnet. Bei den nicht zweckgebundenen Zuschüssen können die Träger selbstständig entscheiden, wofür sie das Geld ausgeben.
Wiedervorlage im neuen Jahr
Doch genau dort wollte die Stadt wegen der coronabedingten schlechten Haushaltslage einen Teil der Förderung einsparen. Zwar hätte das nach Ansicht der Stadt keinen Einfluss auf die Elternbeiträge gehabt, dennoch hätte es die Münchner Wohlfahrtsverbände als Träger vieler Münchner Kitas nach eigener Aussage vor massive Probleme gestellt. Denn: Sie verwenden die nicht zweckgebundene Förderung in Kitas für Haushaltshilfen, Verwaltungsangestellte und Bundesfreiwilligendienstleistende. Wo stattdessen eingespart wird, soll bis Mitte Januar feststehen.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!