In der Münchner Innenstadt dürfte es an Silvester besonders ruhig bleiben: Das Abbrennen von "pyrotechnischen Gegenständen mit ausschließlicher Knallwirkung", also von Silvesterknallern und Böllern, ist am 31. Dezember und zudem am 1. Januar in der Umweltzone innerhalb des Mittleren Rings wieder komplett untersagt. Das gilt auch für Privatgrundstücke in diesem Bereich. Auf diese schon länger geltenden Regeln weist die Stadt München hin.
Maximal Zehnergrüppchen und kein Alkohol in der Münchner Innenstadt
Wegen Corona gilt zudem ein Verbot von Menschenansammlungen mit mehr als zehn Personen auf "publikumsträchtigen Plätzen". In München sind das die Innenstadt mit Fußgängerzone und Viktualienmarkt, der Baldeplatz, der Bereich um den Friedensengel, der Olympiaberg samt angrenzenden Grünflächen, Schloss Nymphenburg sowie die Wittelsbacher-, Reichenbach- und Corneliusbrücke.
Für die Innenstadt mit Fußgängerzone und Viktualienmarkt wurde für Silvester, ab elf Uhr bis Neujahr, 23 Uhr, außerdem ein durchgehendes Alkoholkonsumverbot im öffentlichen Raum ausgesprochen.
Böllern auch in Ingolstadt verboten
Auch Ingolstadt hat ein generelles Feuerwerksverbot im gesamten Bereich der Innenstadt ausgesprochen, für öffentliche wie private Grundstücke. Außerhalb der Innenstadt darf Feuerwerk nur dort abgebrannt werden, wo die Sicherheitsabstände zu Gebäuden, Bäumen, etc. eingehalten werden können. Feuerwerk darf grundsätzlich nicht in der Nähe von Kirchen, Altersheimen, Krankenhäusern sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen gezündet werden, teilt die Stadt Ingolstadt mit.
An all den Orten, an denen bereits ein Alkoholverbot gilt – also unter anderem Altstadt, Donaustrand oder Volksfestplatz – gilt in der Silvesternacht zusätzlich: Sobald mehr als zehn Menschen zusammenkommen, muss sich die Gruppe laut Corona-Verordnung "unverzüglich zerstreuen".
Landsberg bittet um Verzicht
Stadt und Landkreis Rosenheim haben keine gesonderten Beschränkungen erlassen. Die Stadt Landsberg bittet darum, auch auf das Abbrennen von bereits länger gelagerten Raketen und Böllern in diesem Jahr zu verzichten, um erstens das Verletzungsrisiko zu minimieren und zweitens historische Gebäude in der Altstadt zu schützen.
Auch Tiere freuen sich wohl über ruhige Silvesternacht
Freuen über eine ruhige Silvesternacht werden sich nicht nur die Tiere im Tierpark Hellabrunn. Denn Feinstaub, Lärm sowie Feuer- und Verletzungsgefahren sind grundsätzlich "ein echtes Problem für die Tier- und Pflanzenwelt", betont die Zoo-Leitung.
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