Jetzt ist es offiziell: Auf den bayerischen Weihnachtsmärkten werden in diesem Advent keine 3G-Regeln, keine Maskenpflicht und kein Alkoholverbot gelten. Ein gemeinsames Konzept zur Durchführung der Märkte hätten Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) und Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Mittwoch vereinbart, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Auch Kontaktdaten müssten nicht erfasst werden. Die Weihnachtsmärkte werden auch nicht umzäunt, hieß es.
Trotzdem Vorsicht geboten
Der zunehmende Impffortschritt erlaube in diesem Jahr wieder mehr Freiheiten auch für Weihnachtsmärkte, sagte Holetschek. Er warnte aber, sich nicht in falscher Sicherheit zu wiegen: "Corona ist noch immer unter uns. Jeder sollte sich weiter Umsicht und Vorsicht auf die Fahnen schreiben - auch bei Glühwein und gebrannten Mandeln."
"Ein wichtiger Schritt in Richtung Normalität"
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger erklärte, Weihnachtsmärkte hätten nicht nur eine wirtschaftliche Bedeutung, sondern auch eine wichtige soziale Funktion. "Für viele Bürgerinnen und Bürger gehört der Besuch eines Christkindlmarkts im Advent genauso zu Weihnachten wie der Christbaum am Heiligabend." Dass die Märkte in diesem Winter wieder unbeschwert möglich seien, sie "ein wichtiger Schritt in Richtung Normalität".
Aiwanger hatte sich bereits am Vortag zuversichtlich gezeigt, dass die Weihnachtsmärkte heuer ohne strenge Corona-Auflagen stattfinden. Zum Infektionsschutz soll es aber Abstandsgebote, Besucherlenkung und Waschgelegenheiten geben, hieß es in der Mitteilung. Alle Details des Rahmenhygienekonzepts für Weihnachtsmärkte würden zeitnah erarbeitet.
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