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Weltrekord in Niederbayern

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Niederbayern stellen Weltrekord im Stockschießen auf

Niederbayern stellen Weltrekord im Stockschießen auf

Es ist vollbracht: Die Stockschützen des SV Neureichenau schafften den Weltrekord im Dauer-Stockschießen auf Asphalt. Kurz nach 15.00 Uhr knackten sie die bestehende Marke von 34 Stunden, 10 Minuten und 48 Sekunden. Von Martin Gruber

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Vormittag.

Die neuen Rekordhalter aus dem niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau haben aber noch nicht genug. Sie wollen eine schier unerreichbare Marke aufstellen und mindestens 40 Stunden schaffen. Diese wäre dann gegen 21.00 Uhr erreicht. Einer der ersten Gratulanten war Bürgermeister Walter Bermann. Trotz der widrigen Bedingungen mit kühlen Temperaturen und Starkregen habe er keinen Moment daran gezweifelt, dass die Stockschützen aus seiner Gemeinde den Rekord knacken.

"Sie haben einen enormen Willen gezeigt. Das stärkt Arme und Beine." Bürgermeister Walter Bermann

Auch Landrat Sebastian Gruber war begeistert:

"Das ist sinnbildlich für die Leistungsfähigkeit des Landkreises Freyung-Grafenau. Wir haben halt Durchhaltevermögen und sind leistungsfähig." Landrat Sebastian Gruber

Toter Punkt nach 24 Stunden

Ein "toter Punkt" sei gegen 5.00 Uhr früh - also nach etwa 24 Stunden - erreicht worden, berichten die Eisstockschützen. Jeder Muskel tue weh, es fröstelt einen und man habe noch so viele Stunden vor sich. Aber mit dem Sonnenaufgang sei die Stimmung wieder besser geworden. Beim Erreichen der Weltrekordmarke habe man nur noch Glücksgefühle empfunden.

Oberbayern entthront

Die Regeln waren klar vorgegeben: Zwei Mannschaften mit je fünf Spielern mussten ununterbrochen auf Daubenjagd gehen. Ein Mann pro Mannschaft konnte immer zwei Spiele lang, also etwa 40 Minuten, Pause machen. Unabhängige Schiedsrichter dokumentierten das Geschehen, um den Eintrag ins Guiness-Buch der Weltrekorde zu sichern.

Die Stockschützen des SV Neureichenau hatten bereits vor vier Jahren einen Weltrekord aufgestellt. Allerdings hatte die TG Königsmoos (Lkr. Neuburg-Schrobenhausen) schon ein Jahr später die Marke wieder geknackt.