Sonne und milde Temperaturen: In den kommenden Tagen zeigt sich der Herbst von seiner besten Seite. Ein Hoch beschere Deutschland am Dienstag "goldenes Oktoberwetter", sagte der Meteorologe Sebastian Altnaus vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach.
Am Dienstag gibt es laut dem DWD in Bayern einen freundlichen Mix aus Sonne und Wolken. Nur im nördlichen Franken und an den östlichen Mittelgebirgen kann es zeitweise stark bewölkt sein. Die Höchsttemperaturen liegen bei 14 bis 18 Grad.
Ab Mittwoch bis zu 24 Grad möglich
Der Mittwoch startet in der Nacht zunächst gerade an der Donau mit Nebel und Hochnebel, örtlich erwartet der DWD Frost in Bodennähe. Besonders kalt wird es im Bayerischen Wald. Im Laufe des Tages profitiert aber gerade der Süden Deutschlands von viel Sonne: Die Temperaturen klettern auf 18 bis örtlich 24 Grad im Alpenvorland. Es herrscht schwacher bis mäßiger Wind, im westlichen Franken gelegentlich auffrischender Wind aus Südwest.
Der Wetter-Trend: Bis Samstag wenig Regen
In der Nacht zum Donnerstag ziehen in Franken Wolken auf, es kann dort auch vereinzelt etwas regnen - sonst bleibt es überwiegend klar. Am Tag selbst ist es zeitweise wolkig oder stark bewölkt. Der Donnerstag bleibt der einzige Tage der Woche, an dem es im Tagesverlauf von Nord nach Süd etwas regnen kann. Die Höchsttemperaturen bleiben bei 17 bis 22 Grad, am wärmsten wird es dabei im Chiemgau.
Der Freitag wird freundlich, teils leicht bewölkt, teils klar. Jedoch schafft das Thermometer wahrscheinlich nicht den Sprung über die 20-Grad-Marke. Erst am Samstag wird diese wieder geknackt - dann kann jedoch gerade zur Nacht hin auch der Regen zurück kommen. Bis Sonntag kann es dann nass bleiben.
Niederschlagsreichster September seit 2001
Der September hat in Deutschland den lange benötigten Niederschlag gebracht - und das laut DWD sogar überdurchschnittlich: Es fielen mit rund 100 Litern pro Quadratmeter (l/m²) annähernd 165 Prozent des Niederschlags der Referenzperiode 1961 bis 1990 (61,1 l/m²). Im Vergleich zu 1991 bis 2020 (64,5 l/m²) erreichte die Menge rund 155 Prozent des Solls. Besonders in dürregeplagten Regionen habe es im September mehr Niederschlag gegeben als in allen Sommermonaten zuvor zusammen, schreibt der DW: "Es war der niederschlagsreichste September seit 2001.
In Bayern regnete es im September 120 l/m² (Referenzwert: 72 l/m²), in der Alpenregion kam der Niederschlag schon zur Monatsmitte als Schnee herunter. Insgesamt war Bayern neben Thüringen mit 12,8 Grad das zweitkühlste Bundesland, mit 140 Sonnenstunden im Vergleich zudem am schattigsten.
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