Alexander Meining schreibt historische Kriminalromane
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Arzt und Krimiautor Alexander Meining

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Würzburger Dynamit: Medizinprofessor schreibt Würzburg-Krimis

Als Gastroenterologe entfernt er Tumore, rettete schon viele Leben. In seiner Freizeit geht es um Mord und Totschlag. Alexander Meining ist Professor am Würzburger Uniklinikum und Schriftsteller. Jetzt erscheint sein neues Buch "Würzburger Dynamit".

Über dieses Thema berichtet: Frankenschau am .

Tagsüber übernimmt er Magenspiegelungen, abends wird es kriminell: Professor Alexander Meining ist stellvertretender Direktor der Medizinischen Klinik II des Uniklinikums Würzburg und leitet dort den Schwerpunkt Gastroenterologie. Als Ausgleich schreibt er in seiner Freizeit historische Romane. "Wenn man in der Klinik arbeitet, dann nimmt man auch viel mit nach Hause." – so Meining. Anfangs schrieb er unter einem Pseudonym, wollte Irritationen bei Patienten vermeiden. Die Trennung ist ihm wichtig. So spielt seine Handlung nicht in der Klinik und Patienten nutzt er nicht als Inspiration. 2021 startete er unter seinem Namen mit "Mord im Ringpark" eine historische Krimireihe. Nun kommt die Fortsetzung in den Buchhandel: "Würzburger Dynamit".

Attentat auf König

Prof. Alexander Meining hat ursprünglich Geschichte studiert. Der Zivildienst kam dazwischen und dadurch wurde die Begeisterung für Medizin geweckt. Im Berufsalltag arbeitet der Arzt mit moderner Technik, abends taucht er als Schriftsteller in die Vergangenheit ein. Reale Personen und historische Ereignisse bieten den Rahmen für seine fiktiven Geschichten, bei denen der Schauplatz, die Epoche, die Charaktere und die Spannung im Vordergrund stehen. In seinem neuen Buch erzählt er vom Sommer 1888: Während der Hundertjahrfeier König Ludwigs I. explodiert eine Bombe. Rasch wird ein Attentat auf die königliche Familie vermutet. Die Spur führt nach Würzburg zu einer Gruppe von Anarchisten. Ein Fall für Georg Hiebler aus dem Münchner Innenministerium. Für seine Ermittlungen kommt er nach Franken.

Autorenhonorar unterstützt Krebsforschung

Prof. Alexander Meining zog es auch von München nach Würzburg. Seine Autorenhonorare will er weiterhin der Stiftung "Forschung hilft" spenden. Die fördert besonders hoffnungsvolle Krebsforschungsprojekte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Meining erlebt täglich das Leid vieler Krebspatienten und will auch als Schriftsteller helfen. Durch seinen Roman "Mord im Ringpark" konnte er die Stiftung bereits mit 5.000 Euro unterstützen. Und das ist erst der Anfang. Alexander Meining hat Stoff für weitere Fälle und diese auch schon geschrieben. Veröffentlicht wird nun Teil 2 "Würzburger Dynamit".

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