Herbstliches Wetter hat den Freistaat in diesem Wochenende fest im Griff. Regen, Wind und kühle Temperaturen waren vielerorts verbreitet. Eine Gruppe von fünf Männern ließ sich davon aber nicht von einem Ruderausflug über den Starnberger See abhalten - bis sie mit ihrem Boot verunglückten.
Mit Paddeln und Hilferufen auf sich aufmerksam gemacht
In Höhe von Pöcking-Possenhofen (Landkreis Starnberg) in Oberbayern war das Boot am Mittag gekentert. Einsatzkräfte mussten daraufhin die fünf Ruderer aus dem zwölf Grad kalten Gewässer retten. Bei den Wassertemperaturen seien die Männer in akuter Lebensgefahr gewesen, teilte die Wasserwacht mit. Einer von ihnen wurde demnach stark unterkühlt ins Krankenhaus gebracht.
Die Ruderer hätten einen Spaziergänger mit einem Paddel und Hilferufen auf sich aufmerksam gemacht, der dann den Notruf wählte. Trotz eines nicht unerheblichen Wellengangs trugen die Wassersportler den Angaben zufolge keine Schwimmwesten.
Stark unterkühlt an Land gebracht
Einsatzkräfte machten sich mit einem Rettungsboot der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) auf den Weg und brachten die Bootsbesatzung an Land. An der Wasserrettungsstation wurden die deutlich unterkühlten Männer dann erstversorgt. Mitarbeiter der Wasserwacht und des DLRG schleppten das havarierte Ruderboot ans Ufer.
Mit Informationen von dpa
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