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27. Juni - Das war der Tag

Deutschland scheidet bei WM aus +++ Vier Tote in Franken: Haftbefehl gegen Familienvater erlassen +++ Rettungsschiff "Lifeline" legt im Hafen von Malta an +++ Vergewaltiger muss fast 15 Jahre in Haft +++ Bayern bei Dieselzulassungen Spitzenreiter

Deutschland ist bei der Fußballweltmeisterschaft in Russland ausgeschieden. Das Team von Bundestrainer Löw verlor gegen Südkorea mit 0:2 und ist damit Gruppeletzter. Schweden gewann gegen Mexiko mit 3:0. Beide Mannschaften stehen jetzt im Achtelfinale.

Die Frau und die drei Kinder, die gestern in Gunzenhausen ums Leben gekommen sind, wurden nach ersten Erkenntnissen der Polizei vom Ehemann und Vater getötet. Wie die Ermittler bei einer Pressekonferenz mitteilten, hat der Mann seine Familie mit einem Messer erstochen. Die Staatsanwaltschaft Ansbach spricht von einem "absoluten Vernichtungswillen". Das Amtsgericht Ansbach hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen Mordes in vier Fällen gegen ihn erlassen. Der mutmaßliche Täter, der derzeit schwer verletzt in einer Klinik im Koma liegt, hat sich nach der Tat vom Balkon der Wohnung gestürzt. Der Mann war mit einem polizeilichen Kontakt- und Annäherungsverbot belegt.

Nach tagelanger Odyssee ist das deutsche Rettungsschiff "Lifeline" am Abend im Hafen der maltesischen Hauptstadt angelegt. Maltas Ministerpräsident Muscat hatte zuvor grünes Licht dafür gegeben, dass das Schiff mit 230 Flüchtlingen an Bord anlanden darf. Neben Malta erklärten sich sieben weitere EU-Staaten bereit, die Flüchtlinge aufzunehmen. 

Der Mann, der in München im Englischen Garten und in Rosenheim am Inn-Damm jeweils eine Frau vergewaltigt hat, muss 14 Jahre und sechs Monate in Haft. Das Münchner Landgericht verurteilte ihn wegen versuchten Mordes und besonders schwerer Vergewaltigung. Die Polizei kam dem 28-Jährigen durch DNA-Spuren in einem anderen Fall auf die Schliche.

In Bayern sind im deutschlandweiten Vergleich die meisten Dieselfahrzeuge unterwegs. Mit 37,2 Prozent liegt der Freistaat vier Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt. Am niedrigsten ist die Dieselquote mit 27,5 Prozent in Berlin. In Stuttgart drohen ab Anfang kommenden Jahres Fahrverbote für Diesel der Schadstoffklasse Euro 4 und schlechter. Dies teilte die baden-württembergische Landesregierung am Abend mit.