Die USA haben ihre Drohungen wahr gemacht und Ziele in Syrien angegriffen - unterstützt wurde der Militärschlag von Großbritannien und Frankreich. Hauptziel der Bombardierungen war offenbar ein Forschungszentrum in Damaskus, wo das Giftgas Sarin gelagert sein soll. Augenzeugen berichten von schweren Explosionen - in der syrischen Hautpstadt sei ein riesiges Feuer zu sehen. US-Präsident Trump erklärte, der Militärschlag sei eine Antwort auf den Einsatz von Chemiewaffen der syrischen Regierung gegen ihr eigenes Volk. Das seien die Taten eines Monsters gewesen, so Trump. Inzwischen sind die Angriffe beendet. Verteidigungsminister Mattis hat weitere Attacken aber nicht ausgeschlossen. Russland drohte nach den westlichen Angriffen bereits mit Konsequenzen, ohne dabei Einzelheiten zu nennen.
Für freie Forschung und gegen Populismus wollen heute Wissenschaftler in München auf die Straße gehen. Die Veranstaltung ist Teil des weltweiten "March for Science", bei dem Forscher, Dozenten und Studenten gegen Einschränkungen in der Wissenschaft protestieren. Zu dem Marsch in München haben die Veranstalter laut Polizei 2.000 Teilnehmer angemeldet. Das Beispiel USA zeige, wie schnell sich Dinge radikal ändern könnten, betonten die Veranstalter. Auch in Deutschland versuchten demokratiefeindliche Kräfte, solide Erkenntnisse zu diskreditieren, indem sie bloße Meinungen als ihnen gleichwertig darstellten.
Am Wochenende werden gleichzeitig vier Betonbrücken über die A3 bei Regensburg abgerissen. Die Autobahn wird 18 Stunden lang komplett gesperrt. Die Brücken müssen dem jüngst angelaufenen Ausbau der A3 weichen. Die Autobahn wird auf sechs Fahrspuren verbreitert, auch die vier Autobahnquerungen im Regensburger Süden müssen deshalb komplett neu gebaut werden. Die Sperrung beginnt am Samstag um 20 Uhr und dauert bis Sonntag 14 Uhr. Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.
Die Dortmunder Polizei bereitet sich wegen einer Demonstration von Rechtsextremisten in der Innenstadt auf einen Großeinsatz vor. Gleichzeitig haben mehrere Gruppen Gegendemonstrationen angemeldet. Die Polizei rechnet mit 400 bis 600 Rechtsextremisten und mehreren Tausend Gegendemonstranten. Auch in Köln gibt heute Demonstrationen. Dort ist aus dem rechten Spektrum eine Kundgebung zu dem Thema "Gegen Zensurgesetz und das Netzwerkdurchsuchungsgesetz" angemeldet. Das Bündnis "Köln gegen Rechts" plant eine Gegenkundgebung.
Der FC Bayern München trifft heute Abend im ersten Bundesligaspiel nach dem vorzeitigen Gewinn der deutschen Fußball-Meisterschaft auf Borussia Mönchengladbach. Die Bayern wollen vor dem Pokal-Halbfinale am kommenden Dienstag in Leverkusen und besonders mit Blick auf das Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid in Form und auf Erfolgskurs bleiben. "Wir werden in der Liga nicht kürzertreten", kündigte Trainer Jupp Heynckes an.