"Ich bin kein Freund von Verboten", sagt Christopher Grau, Autotuner und Gründer von "Fridays for Hubraum". Statt die Steuern auf Flüge zu erhöhen, sollte man den Menschen die Situation begreiflich machen, erklärt der 36-Jährige, der sich selbst politisch frei-liberal einordnet. In der BR24-Generationenfrage bekommt er dafür Gegenwind. Es wird klar: Verschiedene Menschen aus verschiedenen Generationen denken auch unterschiedlich über den Klimawandel.
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Verzichten fürs Klima: Gibt es einen Generationenkonflikt?
In dieser zweiten Folge der neuen Mini-Videoserie zur Bundestagswahl am 26. September debattieren neben Kfz-Meister Grau die 20-jährige Politik-Studentin Maria Uljanow und SPD-Mitglied Alfred Meisinger (81) über die Lösungsansätze der verschiedenen Parteien zum Klimawandel.
Sollte Deutschland schon vor 2038 aus der Kohle aussteigen? Was bringen höhere Steuern auf Flugreisen für das Klima? Und sollten auch langfristig noch Autos mit Verbrennermotoren zugelassen werden? Neben diesen Fragen, die auch im Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung gestellt werden, sprechen Grau, Uljanow und Meisinger über einen möglichen Generationenkonflikt beim Thema Klima.
- Zur Übersicht: Die Positionen der Parteien zum Thema Klimaschutz
Mehr Solidarität für ältere Generation
Freiwilligkeit alleine reiche beim Klima nicht, betont die Politik-Studentin Maria Uljanow, die bei Fridays for Future aktiv ist und sich grün-links einordnet. Denn es gehe um absolute Fragen: "Wir wollen nicht nur ein bisschen weniger Treibhausgasemissionen, wir haben ein Limit." Sie wünscht sich mehr Solidarität von der älteren Generation.
Pensionist Alfred Meisinger ist auf ihrer Seite: "Die Politik muss den Leuten Vorgaben machen." Auch, wenn er zur älteren Generation gehört: Ihm ist Klimaschutz nicht egal.
Hinweis der Redaktion: Von der Generationenfrage gibt es insgesamt vier Folgen - in diesen vier Folgen sind Mitglieder von allen im Bundestag vertretenen Parteien dabei
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