Bundeskanzlerin Angela Merkel, CDU.
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Corona-Maßnahmen: Merkel für kurzen und einheitlichen Lockdown

Corona-Maßnahmen: Merkel für kurzen und einheitlichen Lockdown

Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht sich angesichts der Infektionszahlen für härtere Corona-Maßnahmen aus. Jede Forderung nach einem kurzen, einheitlichen Lockdown sei richtig, erklärte ihre Vize-Sprecherin Ulrike Demmer.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel plädiert für kurze, aber verschärfte Einschränkungen angesichts der Infektionslage. Das teilte ihre Vize-Sprecherin Ulrike Demmer auf eine Frage zur Position der Kanzlerin mit. Die Infektionszahlen derzeit seien wegen der Ostertage nicht verlässlich. Die wachsende Zahl der belegten Intensivbetten spreche aber eine klare Sprache. "Wir brauchen eine stabile Inzidenz unter 100", sagte Demmer. Besser sei 50, optimal wäre unter 30.

Es gebe Gespräche mit den Ländern, für eine Vorverlegung der Ministerpräsidentenkonferenz von nächster Woche gebe es allerdings keine Mehrheit. Ein gemeinsames bundeseinheitliches Vorgehen sei wichtig, so Demmer: "Die Vielfalt der Regelungen trägt nicht zur Akzeptanz bei." Die nächsten Beratungen der Kanzlerin mit den Länderchefs sind für nächsten Montag geplant.

Söder unterstützt Laschets Pläne

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hatte für einen "Brücken-Lockdown" bis zu einer deutlichen Wirkung der Impf-Kampagne plädiert und für eine vorgezogene Ministerpräsidenten-Konferenz geworben. Auch Bayerns Ministerpräsident Söder sprach sich für einen "kurzen, konsequenten Lockdown" aus. "Das macht aber nur Sinn, wenn alle mitmachen", sagte der CSU-Chef im Morgenmagazin von ARD und ZDF. Er sei – wie Kanzlerin Merkel, Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann und eben auch Armin Laschet – dafür, eine Gemeinschaftsaktion zu starten und nicht "endlos Klein-Klein zu machen." Er kritisierte die Bundesländer, die auf den Brücken-Lockdown zurückhaltend reagieren.

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