Menschenrechtsaktivisten hatten Duterte in dieser Woche erst für seine jüngsten Äußerungen kritisiert. Darin hatte er von Soldaten verlangt, kommunistischen Guerillakämpferinnen in den Unterleib zu schießen, damit diese anschließend "nutzlos" seien. Human Rights Watch wirft dem Präsidenten vor, Regierungskräfte zu damit zu Kriegsverbrechen anzutreiben, statt eine Kultur der Verantwortlichkeit im Einklang mit dem Gesetz zu fördern.
Auch international steht Duterte weiter in der Kritik. Der Internationale Strafgerichtshof überprüft Vorwürfe, laut denen bei Dutertes Kampf gegen Drogen Tausende Menschen ums Leben gekommen sind.