In Baden-Württemberg hat am Sonntagmorgen die Erde gebebt. Wie das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau mitteilte, hatte das Erdbeben eine Stärke von 3,9 auf der zwölfstufigen Richter-Skala und war vermutlich im Umkreis von 30 Kilometern zu spüren. Das Epizentrum lag demnach bei Hechingen (Landkreis Zollernalbkreis), leichte Schäden seien nicht auszuschließen. Die Behörde ordnete das Beben südlich von Tübingen als mäßig stark ein.
Menschen aus dem Schlaf gerissen
Bei Twitter berichteten zahlreiche Menschen, wie sie am Morgen von dem Beben geweckt wurden. Die Erschütterung sei fürs Aufstehen "viel effektiver als Kaffee" gewesen, schrieb eine Nutzerin.
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Andere berichteten, dass das Erdbeben bei ihnen die Möbel zum Wackeln gebracht habe. Ein User schrieb, bei ihm hätten die Schranktüren gewackelt. Auch in Tübingen, Stuttgart, Pforzheim, Ludwigsburg und sogar im gut 180 Kilometer entfernten Heidelberg seien leichte Erschütterungen spürbar gewesen, berichteten Nutzer bei Twitter.
Erneutes Beben im Zollernalbkreis
Bereits im Juli dieses Jahres hatte es im Zollernalbkreis ein Erdbeben gegeben. Damals hatten sich laut Polizei einige Menschen gemeldet, weil ihr Haus gewackelt habe. Das Beben damals hatte nach Angaben des Landesamts eine Stärke von 4,1 auf der Richter-Skala.
Mit Informationen von dpa