Im Nordwesten von China hat es ein schweres Erdbeben gegeben: Unterschiedlichen Angaben zufolge hatten die Erdstöße eine Stärke zwischen 5,9 und 6,2. Mittlerweile ist von mindestens 118 Todesopfern die Rede. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua gibt es außerdem Hunderte Verletzte.
Ohne Strom, ohne Wasser - bei eisigen Temperaturen
Unter anderem in der Provinz Gansu seien Häuser zerstört worden, Menschen seien in Panik auf die Straßen gelaufen. In mehreren Dörfern sei der Strom ausgefallen, viele Menschen hätten keine Wasserversorgung mehr, heißt es. Erschwert wird die Lage durch aktuell eisige Temperaturen: Minus 14 Grad Celsius wurden zuletzt in Linxia gemessen, in der Nähe des Ortes, an dem sich das Erdbeben ereignete.
Dazu kommt, dass das betroffene Gebiet ziemlich abgelegen ist: in einer Bergregion am östlichen Rand des tektonisch aktiven Qinghai-Tibet-Plateaus. Laut Xinhua wurden etwa 2.200 Rettungskräfte in das Katastrophengebiet entsandt. Auch das Militär und die Polizei seien an den Rettungsarbeiten beteiligt.
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