Der CSU-Politiker, der für den Posten des Bundesinnenministers im Gespräch ist, sieht vor allem bei den Themen Flüchtlingspolitik und Innere Sicherheit erhebliche Differenzen.
Herrmann: Auf Kernpunkte nicht verzichten
Die Verhandlungsteams von CDU, CSU, FDP und Grünen treffen sich heute Nachmittag zum ersten Mal zu einer gemeinsamen Sondierungsrunde. Dabei dürften auch Themen wie die CSU-Forderung nach einer Begrenzung des Flüchtlingszustroms nicht ausgespart werden, forderte der bayerische Innenminister. "Die müssen angesprochen werden, weil nur dann erkennt man, gibt es überhaupt die Bereitschaft, zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen." Bei der Inneren Sicherheit seien etwa die Telefonüberwachung von Straftätern oder die Vorratsdatenspeicherung aus seiner Sicht "Kernpunkte", auf die "wir natürlich nicht verzichten können".
In der vergangenen Tagen hatte es jeweils getrennte Gespräche gegeben, die Reaktionen klangen vorsichtig optimistisch.