"Die Verpflichtung der internationalen Gemeinschaft, kein Kind zurückzulassen, klingt wie eine hohle Phrase, wenn man sich die weltweite Situation von arbeitenden Kindern ansieht", sagte Carsten Montag, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kindernothilfe.
Problemfall Schwarzafrika
Besonders in Afrika südlich der Sahara steige die Zahl der arbeitenden Mädchen und Jungen immer weiter an. Armut und gewaltsame Konflikte würden dort viele Kinder dazu zwingen, Arbeiten zu verrichten, die häufig ihre Gesundheit und ihre gesamte weitere Entwicklung gefährden.
"Nationale und internationale Regierungen müssen endlich mehr in Kinder investieren und damit nicht nur auf dem Papier anerkennen, dass jedes Kind ein Recht darauf hat, seine Potenziale zu entfalten." Carsten Montag, Kindernothilfe
Die Kindernothilfe ist eine der größten christlichen Kinderrechtsorganisationen in Europa und unterstützt Mädchen und Jungen auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Sie fördert fast zwei Millionen Kinder und ihre Familien und Gemeinschaften in insgesamt 31 Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa.