Rauchwolken über Chiam im Südlibanon
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Nahost-Ticker: Kämpfe im Libanon - und Gespräche über Waffenruhe

Nahost-Ticker: Kämpfe im Libanon - und Gespräche über Waffenruhe

Im Südlibanon toben weiter heftige Kämpfe zwischen Israels Armee und der Hisbollah, besonders um die Stadt Chiam. Der US-Gesandte Hochstein sprach zugleich mit Präsident Netanjahu über Möglichkeiten für eine Waffenruhe. Alle News im Ticker.

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Die wichtigsten News zum Nahost-Konflikt im Überblick

Mit Informationen der ARD-Korrespondentinnen und -Korrespondenten sowie der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, edp, KNA und Reuters. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen.

20.06 Uhr: Iran bereitet Angriff auf Israel vom Irak aus vor

Der Iran bereitet einem Medienbericht zufolge einen Angriff auf Israel vom irakischen Territorium aus in den kommenden Tagen vor. Der Angriff könne möglicherweise noch vor den US-Präsidentschaftswahlen am 5. November gestartet werden, berichtet das US-Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf israelische Geheimdienstinformationen.

Es werde erwartet, dass der Angriff vom Irak aus mit einer großen Anzahl von Drohnen und ballistischen Raketen ausgeführt werde. Ein Angriff durch pro-iranische Milizen im Irak könnte ein Versuch Teherans sein, einen weiteren israelischen Angriff auf strategische Ziele im Iran zu vermeiden. Israel hatte am Wochenende seinen lang erwarteten Angriff auf den Iran ausgeführt, die Öl- und Atomanlagen des Erzfeindes jedoch offenbar ausgespart.

19.50 Uhr: Blinken: Fortschritte bei Gesprächen über Libanon-Waffenruhe

US-Außenminister Antony Blinken sieht "gute Fortschritte" in den Verhandlungen über eine Waffenruhe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz. "Es bleibt noch mehr zu tun", sagte Blinken in Washington. Die Fortschritte würden sich aus seiner jüngsten Reise in die Region und den derzeit anhaltenden Gesprächen ergeben. Man arbeite "sehr hart" daran, «Fortschritte bei der Verständigung darüber erzielen, was für die wirksame Umsetzung der Resolution 1701 des UN-Sicherheitsrates erforderlich wäre", fügte Blinken hinzu. Die UN-Resolution 1701 sieht vor, dass sich die Hisbollah hinter den Litani-Fluss zurückzieht - etwa 30 Kilometer von der Grenze zu Israel entfernt.

Der US-Gesandte Amos Hochstein hat unterdessen im Bemühen um eine Waffenruhe Gespräche in Israel geführt. Er traf zunächst Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. An dem Gespräch war auch der Nahost-Koordinator des Weißen Hauses, Brett McGurk, beteiligt. Die beiden Unterhändler trafen anschließend auch den israelischen Verteidigungsminister Joav Galant. Libanons geschäftsführender Gesundheitsminister Firas Abiad sagte dem arabischen Nachrichtensender Al-Dschasira, dass es bisher keine Anzeichen dafür gebe, dass die Regierung Ergebnisse von den Gesprächen in Israel erhalten habe.

19.42 Uhr: Israel im Krieg mit rund 1.300 Drohnen angegriffen worden

Seit Kriegsbeginn vor mehr als einem Jahr ist Israel Berichten zufolge insgesamt mit rund 1.300 Drohnen angegriffen worden. Diese seien im Libanon, Gazastreifen, Irak, Syrien, Jemen sowie Irak gestartet worden, berichteten israelische Medien unter Berufung auf die Armee. 231 der unbemannten Luftfahrzeuge seien auf israelischem Gebiet eingeschlagen. 

Die Quote der abgefangenen Drohnen liege bei rund 80 Prozent. Einem Bericht der "Jerusalem Post" zufolge liegt sie für Raketen bei rund 90 Prozent. Drohnen töteten demnach zahlreiche Soldaten und Zivilisten in Israel.

Den Berichten zufolge verfügt die Hisbollah im Libanon noch über etwa 30 Prozent ihres Drohnenvorrats im Vergleich zu vor dem Krieg, es sollen demnach noch Hunderte sein.

18.09 Uhr: Netanjahu: Stopp von Irans Atomprogramm wichtigstes Ziel

Ein Stopp des iranischen Atomprogramms bleibt nach den Worten von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu weiter vorrangiges Ziel seiner Politik. "Das Atomprogramm zu stoppen, war und ist unser wichtigstes Anliegen", sagte Netanjahu vor Soldaten. Er habe dieses Ziel niemals aus den Augen verloren und die israelischen Sicherheitsdienste würden es ebenfalls nicht aus den Augen verlieren.

Den Iran daran zu hindern, Atomwaffen zu erlangen, sei das oberste Ziel, das er Israels Streitkräften sowie allen Sicherheitsdiensten gesetzt habe, sagte Netanjahu. Er könne nicht im Detail auf seine Pläne eingehen, um die "Erreichung dieses obersten Ziels" nicht zu gefährden. Israel habe im Iran derzeit mehr Handlungsfreiheit als je zuvor. «Wenn nötig, können wir jeden Ort im Iran treffen», sagte Netanjahu weiter.

15.42 Uhr: Tausende Libanesen fliehen in christlich-geprägtes Gebiet

Tausende Libanesen haben in einem von Christen bewohnten Gebiet im Bekaa-Tal im Osten des Landes Schutz gesucht. Der Vorsitzende des Gemeindeverbands von Deir al-Ahmar, Jean Fachri, sagte, zahlreiche Menschen seien in das Gebiet geströmt, nachdem Israel in dieser Woche die Zivilbevölkerung in der Stadt Baalbek und der Umgebung zur Evakuierung aufgefordert hatte. Die Straße in das Gebiet habe sich in einen Parkplatz verwandelt. "Dies ist das erste Mal, dass wir eine so große Katastrophe erleben", sagte Fachri. Etwa 12.000 Menschen seien untergekommen - rund 2500 von ihnen in Notunterkünften und der Rest in Privathäusern.

15.28 Uhr: Vier Palästinenser bei Kämpfen nahe Tulkarem getötet

Bei einem israelischen Militäreinsatz nahe Tulkarem im nördlichen Westjordanland sind nach palästinensischen Angaben vier Menschen getötet worden. Bei einem von ihnen handelte es sich nach palästinensischen Medienberichten um ein führendes Mitglied des bewaffneten Hamas-Arms in Tulkarem. Zwei weitere Männer seien bei einem Drohnenangriff getötet worden. Ein vierter Mann kam nach palästinensischen Angaben bei Konfrontationen während des Rückzugs der Armee ums Leben.

15.21 Uhr: Rakete schlägt auf Stützpunkt der irischen Blauhelme ein

Ein Stützpunkt der irischen Blauhelme im Südlibanon ist von einer auf Israel abgefeuerten Rakete getroffen worden. Niemand sei verletzt worden, teilte das irische Militär am Donnerstag mit. Stabschef Sean Clancy sagte, die Katjuscha-Rakete sei am Mittwoch in einem unbewohnten Gelände von Camp Shamrock gelandet und habe minimale Schäden verursacht.

Die Rakete war laut dem Stabschef unterwegs in Richtung Israel. Es sei unklar, ob sie abgestürzt oder vom israelischen Abwehrsystem Iron Dome abgefangen worden sei. Etwa 350 irische Soldaten sind derzeit als Friedenssoldaten im Rahmen der Unifil-Mission der Vereinten Nationen im Libanon im Einsatz.

15.07 Uhr: Sechs Sanitäter bei israelischen Angriffen getötet

Bei israelischen Angriffen auf drei Ziele im Südlibanon sind libanesischen Angaben zufolge sechs Sanitäter von mit Milizen verbündeten Rettungsorganisationen getötet worden. Unter den Getöteten seien fünf Sanitäter des Islamischen Gesundheitskomitees, das der Hisbollah-Miliz nahe steht, teilte das libanesische Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Ein weiterer Getöteter habe für die Risala-Pfadfinder gearbeitet, die der Amal-Bewegung nahe stehen, einer mit der Hisbollah verbündeten Gruppe. Die Angriffe trafen demnach einen Versammlungspunkt des Islamischen Gesundheitskomitees im Dorf Derdghaija sowie Fahrzeuge der Rettungskräfte.

13.22 Uhr: Tote bei Luftangriffen im Gazastreifen

Bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben mindestens 30 Menschen getötet worden. Wie die Gesundheitsbehörden im Gazastreifen weiter mitteilten, nahm das israelische Militär vor allem Ziele im Norden des Küstengebiets ins Visier. Dort sei auch die Kamal-Adwan-Klinik in Beit Lahija getroffen worden. Angestellte seien verletzt und der Betrieb unterbrochen worden. Berichte über Todesopfer lagen zunächst nicht vor.

Das israelische Militär hatte das Krankenhaus vergangene Woche gestürmt, kurzzeitig besetzt und nach eigenen Angaben rund 100 mutmaßliche Hamas-Mitglieder festgenommen. Israel wirft der Hamas vor, dass sich Dutzende Kämpfer dort versteckt und zum Teil als Klinik-Angestellte ausgegeben hätten. Die Gesundheitsbehörden und die Hamas weisen dies zurück.

13.07 Uhr: Sieben Menschen in Nordisrael bei Raketeneinschlägen getötet

Bei Raketenangriffen aus dem Libanon sind im Norden Israels insgesamt sieben Menschen getötet worden. Auf einem Feld nahe der israelischen Grenzstadt Metulla schlugen zunächst zwei Geschosse ein, wie Israels Militär mitteilte. Fünf Menschen kamen ums Leben. Bei ihnen handelt es sich nach Medienberichten um einen israelischen Landwirt und vier ausländische Arbeiter. Ein weiterer Mensch habe schwere Verletzungen erlitten. Wenige Stunden später kamen in der Nähe von Haifa durch weiteren Beschuss aus dem Libanon auf den Norden Israels zwei Menschen ums Leben. [aktualisiert um 15.19 Uhr]

12.55 Uhr: Staatsmedien - Acht Tote durch Luftangriffe im Ost- und Südlibanon

Bei israelischen Luftangriffen sind libanesischen Staatsmedien zufolge im Osten und Süden des Landes acht Menschen getötet worden. Sieben Tote habe es bei einer Attacke auf ein Ziel im Ostlibanon gegeben, meldete die Nachrichtenagentur NNA. Bei einem weiteren Angriff auf ein Motorrad auf der Autobahn zwischen Tyros und Sidon sei ein Mann ums Leben gekommen.

Israels Streitkräfte forderten Bewohner weiterer Gebiete im Süden des Libanon zur Evakuierung auf. Vom Aufruf war auch das palästinensische Flüchtlingslager Raschidije nahe der Hafenstadt Tyrus betroffen.

12.39 Uhr: Starker Anstieg bei Einbürgerungsanträgen aus Israel

Seit dem Terrorangriff der Hamas beantragen immer mehr Israelis die deutsche Staatsbürgerschaft. Wie das Bundesinnenministerium auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Fraktion mitteilte, gingen in den ersten neun Monaten des Jahres bereits 18.448 Einbürgerungsanträge aus Israel ein. Im vergangenen Jahr waren es demnach lediglich 9.178, im Jahr zuvor 5.705.

Die Zahl von 18.448 Einbürgerungsanträgen erfasst nach Angaben des Innenministeriums allerdings nur die Anträge von Personen mit gewöhnlichem Aufenthalt in Israel. Israelische Staatsangehörige, die in einem anderen Staat - etwa den USA - leben, seien in der Statistik nicht erfasst.

12.18 Uhr: US-Gesandter spricht mit Netanjahu über Waffenruhe im Libanon

Im Bemühen um eine Waffenruhe mit der libanesischen Hisbollah-Miliz hat der US-Gesandte Amos Hochstein Gespräche in Israel aufgenommen. Er traf Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, wie eine Sprecherin bestätigte. Der geschäftsführende Ministerpräsident im Libanon, Nadschib Mikati, hatte zuvor gesagt, er hoffe "innerhalb von Tagen" auf eine Waffenruhe. Bedingungen dafür seien eine Umsetzung der UN-Resolution 1701, die Stationierung der libanesischen Armee im Süden des Libanons und die Konsolidierung ihrer Präsenz in dem Grenzgebiet. 

Die UN-Resolution 1701 sieht vor, dass sich die Hisbollah hinter den Litani-Fluss zurückzieht - etwa 30 Kilometer von der Grenze zu Israel entfernt. Ein US-Vorschlag soll laut Medienberichten darauf abzielen, dass Israels Soldaten den Libanon nach Ende der Feindseligkeiten innerhalb von sieben Tagen verlassen. Stattdessen sollen demnach insgesamt 10.000 Soldaten der regulären libanesischen Armee innerhalb der ersten 60 Tage nach Unterzeichnung des Abkommens an der Grenze zu Israel stationiert werden. 

12.10 Uhr: Weiter schwere Gefechte im südlichen Libanon

Im Raum des strategisch wichtigen Orts Chiam im Süden des Libanons gibt es Medienberichten zufolge weiter schwere Gefechte zwischen israelischen Bodentruppen und Kämpfern der Hisbollah-Miliz. Israels Truppen würden versuchen, dort vorzurücken, hieß es. 

Die Hisbollah erklärte, israelische Soldaten nahe Chiam am Morgen viermal angegriffen zu haben. Die Zeitung "L'Orient Le Jour" berichtete, die Hisbollah leiste in der Gegend "erbitterten Widerstand" gegen israelische Truppen. Die Armee würde in der Gegend mit Artillerie, Maschinengewehren sowie aus der Luft angreifen, so der Fernsehsender LBCI. Es habe mehrere schwere Explosionen gegeben.

11.56 Uhr: EU-Außenminister warnen vor palästinensischem Wirtschaftskollaps

Frankreich, Großbritannien und Deutschland haben Israel aufgefordert, ein Abkommen zur Bankenzusammenarbeit mit den palästinensischen Gebieten zu verlängern. "Sollte dies nicht geschehen, würde der grenzüberschreitende Handel vollständig eingestellt, was für die palästinensische Wirtschaft katastrophal wäre", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Außenministerien der drei Länder von Donnerstag.

11.51 Uhr: Israel ruft wieder zur Evakuierung von Baalbek auf

Das israelische Militär hat bei den Kämpfen gegen die Hisbollah-Miliz den zweiten Tag in Folge zur Evakuierung der nordostlibanesischen Provinzhauptstadt Baalbek aufgerufen. Auch die Bewohner umliegender Gebiete sollten sich in Sicherheit bringen, teilt das Militär mit. Am Mittwoch hatte Israel ungeachtet internationaler Bemühungen um eine Waffenruhe seine Offensive im Libanon fortgesetzt und dabei die Angriffe auf Baalbek und die umliegenden Dörfer konzentriert. Zehntausende Menschen flohen daraufhin aus der Stadt, die als Hochburg der radikal-islamischen Hisbollah gilt. Baalbek liegt weit entfernt von der eigentlichen Front im Süden des Libanon. Die Stadt ist für ihre antiken römischen Tempel bekannt.

10.50 Uhr: Israels Armee - 150 Ziele im Gazastreifen und Libanon angegriffen

Die israelische Luftwaffe hat nach Militärangaben binnen 24 Stunden rund 150 Ziele im Gazastreifen und im Libanon angegriffen. Es handele sich um Ziele der islamistischen Terrororganisation Hamas und der libanesischen Hisbollah-Miliz, hieß es in der Mitteilung der Armee. Es war die Rede von "Terror-Infrastruktur, Kommandozentren, Waffenlagern, Spähposten und Raketenabschussrampen, die den Staat Israel bedrohen". 

Am Mittwoch sei nördlich von Tyrus eine Hisbollah-Zelle durch einen Luftschlag getötet worden, nachdem sie eine Rakete auf ein Flugzeug der israelischen Armee abgefeuert habe. Das Flugzeug sei nicht getroffen worden.

09.40 Uhr: Militäraktion im Westjordanland - drei Tote

Bei einem israelischen Militäreinsatz nahe Tulkarem im nördlichen Westjordanland sind nach palästinensischen Angaben drei Menschen getötet worden. Bei einem von ihnen handelte es sich nach palästinensischen Medienberichten um ein führendes Mitglied des bewaffneten Hamas-Arms in Tulkarem. Zwei weitere Männer seien bei einem Drohnenangriff gestorben. 

Die israelische Armee sprach von einem Anti-Terror-Einsatz in der Region. "Eine Drohne hat aus der Luft eine Zelle bewaffneter Terroristen angegriffen, die unsere Soldaten beschossen habe", teilte das Militär mit. Der Einsatz dauere noch an. 

09.22 Uhr: Berichte über israelischen Angriff auf Klinik im nördlichen Gazastreifen

Die israelische Armee hat nach palästinensischen Angaben ein Krankenhaus im umkämpften Norden des Gazastreifens beschossen. Ein israelischer Armeesprecher sagte, man prüfe die Berichte. Die von der islamistischen Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde teilte mit, der dritte Stock des Kamal-Adwan-Krankenhauses in Beit Lahia sei beschossen worden. Dabei sei großer Schaden entstanden und dort gelagerte Arzneimittelreserven zerstört worden. 

06.10 Uhr: Hoffnung auf Waffenruhe im Libanon

Kurz vor der US-Präsidentenwahl deutet sich die Möglichkeit einer Waffenruhe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz an. Er hoffe, dass es dazu "innerhalb von Tagen" kommt, sagte der geschäftsführende Ministerpräsident im Libanon, Nadschib Mikati, dem örtlichen Fernsehsender Al-Jadeed. Eine Bestätigung der libanesischen Hisbollah-Miliz, Israels oder der USA gab es zunächst nicht. Der US-Gesandte für den Nahen Osten, Amos Hochststein, wird jedoch heute zu Gesprächen in Israel erwartet. Er habe ihn informiert, dass es dabei um eine mögliche Waffenruhe gehen werde, sagte Mikati. Auch der Nahost-Koordinator des Weißen Hauses, Brett McGurk, wird israelischen Medien zufolge dabei sein. 

05.00 Uhr: UN-Sicherheitsrat fordert von Israel Abkehr von UNRWA-Verbot

Der UN-Sicherheitsrat fordert von Israel, das beschlossene Arbeitsverbot für das Palästinenserhilfswerk UNRWA rückgängig zu machen. "Die Mitglieder des Sicherheitsrats warnten eindringlich vor allen Versuchen, die Aktivitäten und das Mandat des UNRWA zu zerschlagen oder zu schmälern." Jede Unterbrechung oder Aussetzung seiner Arbeit hätte schwerwiegende humanitäre Folgen für Millionen palästinensischer Flüchtlinge, hieß es in einer einstimmigen Stellungnahme des mächtigsten UN-Gremiums in New York, dem auch die Vetomächte USA, China, Russland, Großbritannien und Frankreich angehören.

Donnerstag, 31. Oktober 2024