Raketenangriffe auf Haifa - zehn Verletzte (07.10.2024)
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Raketenangriffe auf Haifa - zehn Verletzte

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Nahost-Ticker: Zwölfjähriger im Westjordanland getötet

Nahost-Ticker: Zwölfjähriger im Westjordanland getötet

Im Westjordanland starb bei einem israelischen Angriff ein zwölfjähriger Junge. Schlüssel für "den Frieden ist das Ende der israelischen Besatzung", sagt Nazih Musharbash, Präsident der Deutsch Palästinensischen Gesellschaft. Alle News im Ticker.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Die wichtigsten News zum Nahost-Konflikt im Überblick

Mit Informationen der ARD-Korrespondentinnen und -Korrespondenten sowie der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, edp, KNA und Reuters. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen.

13.35 Uhr: Zwölfjähriger im Westjordanland getötet

Bei Zusammenstößen zwischen israelischen Soldaten und Jugendlichen im besetzten Westjordanland ist nach palästinensischen Angaben ein Zwölfjähriger getötet worden. Das israelische Militär erklärt, dass es die Angaben prüfe. Wegen des Jahrestags des Hamas-Massakers herrscht erhöhte Alarmbereitschaft in Israel. Im Westjordanland wurde nach Angaben von Bewohnern die Bewegungsfreiheit noch mehr als sonst eingeschränkt, viele Kontrollposten seien geschlossen worden. Im Zuge des Gaza-Kriegs hat auch die Gewalt im Westjordanland zugenommen.

11.50 Uhr: Palästinenser - aus dem 7. Oktober lernen

Der 7. Oktober habe ihn sehr erschüttert, sagt Nazih Musharbash, Präsident der Deutsch Palästinensischen Gesellschaft. Weder der Chef der palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, noch Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu seien in der augenblicklich zugespitzten Kriegssituation in der Lage, eine "Friedensregelung" für Nahost zu finden, sagte Musharbash im Gespräch mit dem Norddeutschen Rundfunk. Gleichwohl müsse man aus dem 7. Oktober lernen. Der Schlüssel für "den Frieden ist die Beendigung der israelischen Besatzung". Dazu gehöre auch die Beendigung des Siedlungsbaus in den besetzten Gebieten.

Zum Artikel: Tausende demonstrieren gegen Regierungschef Netanjahu

11.19 Uhr: Was über die Geiseln im Gazastreifen bekannt ist

Beim Massaker vor einem Jahr töteten Mitglieder der Hisbollah nicht nur mehr als 1.000 Menschen, sondern nahmen auch 251 Geiseln. Einige dieser Menschen waren bereits tot, als sie in den Gazastreifen verschleppt wurden. Weniger als die Hälfte der Geiseln kam später im Austausch mit palästinensischen Häftlingen frei, nur wenige der Entführten konnte die israelische Armee lebend befreien. Von etwa hundert verbliebenen Geiseln im Gazastreifen sind heute nach israelischen Angaben noch 63 am Leben, darunter zwei Kinder. Unter den lebenden Geiseln sind 56 Israelis und mindestens 20 mit einer weiteren Staatsbürgerschaft. Bei den übrigen handelt es sich um sechs Thailänder und einen Nepalesen. Seit dem Ende der einzigen bislang verhandelten Waffenruhe am 1. Dezember kamen nur noch sieben Geiseln frei, alle im Zuge von israelischen Militäreinsätzen.

11.17 Uhr: Irans Regierung warnt Israel vor Eskalation

In Erwartung eines israelischen Gegenschlags hat Irans Regierung vor einer Eskalation gewarnt. Die Islamische Republik Iran werde nicht aufhören, ihr Recht auf Selbstverteidigung zu wahren, sagte die neue Regierungssprecherin Fatemeh Mohadscherani der staatlichen Nachrichtenagentur Irna. Mit Blick auf den iranischen Raketenangriff vergangene Woche fügte sie hinzu: "Wir hoffen, dass das zionistische Regime eine ausreichende Abschreckung erhalten hat und seine Grenzen nicht überschreitet." Vor knapp einer Woche hatten die Revolutionsgarden, Irans Elitestreitmacht, rund 200 Raketen auf Israel abgefeuert.

11.17 Uhr: Scholz - Hisbollah und Iran müssen Beschuss Israels sofort einstellen

Am Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel hat Bundeskanzler Olaf Scholz gefordert, dass die schiitische Hisbollah-Miliz und der Iran den Beschuss Israels mit Raketen sofort einstellen müssten. Es müsse ein Flächenbrand in der Region verhindert werden, sagte Scholz am Montag in einer Rede auf einer Nachhaltigkeitskonferenz in Hamburg mit Hinweis auf die bewaffneten Konflikte im Gazastreifen und im Libanon. "Die iranischen Raketenangriffe auf Israel sind eine weitere Eskalation in einer ohnehin angespannten Lage", fügte der SPD-Politiker hinzu.

11.14 Uhr: 2.000 Polizisten sichern Gedenken zum 7. Oktober in Berlin

Zum Jahrestag des Massakers der islamistischen Hamas in Israel mit zahlreichen Gedenkveranstaltungen und Demonstrationen ist die Berliner Polizei mit einem Großeinsatz dabei. Mehr als 2000 Polizisten aus der Hauptstadt und vielen anderen Bundesländern sichern die hochrangig besetzten Veranstaltungen und die vielen Kundgebungen.

Karte: Die militärische Lage im Gazastreifen

Hinweis: Diese Informationen sind nicht vollständig unabhängig überprüfbar. Sie werden vom ISW, einem gemeinnützigen, überparteilichen Politikforschungsinstitut mit Sitz in den USA, einmal pro Tag zur Verfügung gestellt. Dadurch kann es zu Verzögerungen im Vergleich zum aktuellen Geschehen kommen.

11.07 Uhr: Hisbollah schwört Anhänger auf weiteren Kampf gegen Israel ein

Die militant-islamistische Hisbollah im Libanon hat ihre Anhänger zum Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas zur Fortführung des Kampfes gegen Israel aufgerufen. Sie habe Vertrauen in das Durchhaltevermögen des libanesischen Volkes und die Fähigkeiten ihrer Kämpfer, die israelischen Angriffe abzuwehren, teilte die Hisbollah am Montag mit.

11.06 Uhr: Junge Hamas-Geisel im Gazastreifen offenbar tot

Am ersten Jahrestag des Terrorangriffs auf Israel hat eine Unterstützergruppe für Angehörige von Geiseln der Hamas den Tod einer der Geiseln gemeldet. Der 28-jährige Idan Schtiwi sei am 7. Oktober vom Gelände des Nova-Musikfestivals in der Negev-Wüste in den Gazastreifen verschleppt worden, teilte das Geisel- und Familienforum am Montag mit. Bis zuletzt wurde angenommen, dass er noch lebte, als er entführt wurde. Doch berichteten israelische Medien unter Berufung auf das Forum, dass er am Tag des Terrorangriffs der Hamas getötet und seine Leiche in den Gazastreifen gebracht worden sei. Wie sein Tod ermittelt wurde, blieb zunächst offen.

10.55 Uhr: Gaza-Behörde - Fast 42.000 Palästinenser im Gazastreifen getötet

Seit dem Hamas-Überfall auf Israel vor genau einem Jahr sind bei der israelischen Militäroffensive im Gazastreifen nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörde mindestens 41.909 Palästinenser getötet worden. Mindestens 97.303 Menschen seien dort verletzt worden. Die Opferzahlen könnten deutlich höher sein, da viele Menschen vermisst werden und noch immer Tote unter den Trümmern der zerstörten Gebäude liegen.

10.50 Uhr: Telekommunikationsdienste im Libanon gestört

Im Libanon sind die Telekommunikationsdienste nach wiederholten israelischen Angriffen in mehreren Landesteilen gestört. Betroffen seien unter anderem Netzwerke in der Hauptstadt Beirut und in den Gebieten um Tyros, Sidon und Nabatijeh, teilte die Organisation NetBlocks mit, die vor allem für die Beobachtung von Internetsperren bekannt ist. In diesen regionalen Netzwerken sei es zu Verlusten der Internetverbindungen gekommen. Im Konflikt der libanesischen Hisbollah mit Israel gibt es auch Befürchtungen, dass Israel die Unterseekabel zum Libanon stören könnte, über die - zusammen mit Satelliten - ein großer Teil des Internetverkehrs läuft.

10.20 Uhr: Raketen aus Gaza lösen Sirenenalarm in Tel Aviv aus

Militante Palästinenser haben nach Angaben des israelischen Militärs Raketen aus dem Gazastreifen abgefeuert und in Tel Aviv Sirenenalarm ausgelöst. Die Einzelheiten würden noch untersucht, hieß es weiter. Zwei Frauen seien durch Geschosssplitter leicht verletzt worden, gab der Rettungsdienst Magen David Adom bekannt. Die islamistische Hamas im Gazastreifen gab an, zwei Raketen auf Tel Aviv abgefeuert zu haben. Der Angriff ereignete sich am ersten Jahrestag der Terrorattacke der Hamas und anderer Extremistengruppen im Süden Israels, der den Gaza-Krieg auslöste.

10.15 Uhr: Hisbollah: "Kein Platz für Israel in unserer Region"

Die libanesische Hisbollah hat Israel zum Jahrestag des Hamas-Terrorangriffs vom 7. Oktober erneut das Existenzrecht abgesprochen. Es gebe keinen Platz für Israel "in unserer Region und in unserer sozialen, kulturellen und menschlichen Struktur", erklärte die Miliz. Die islamistische Hamas, die wie die Hisbollah vom Iran unterstützt wird, habe mit dem Angriff auf Israel vom 7. Oktober 2023 einen "heroischen Einsatz" geleistet, der "historische Auswirkungen und strategische Folgen" für den Nahen Osten haben werde.

10.12 Uhr: Macron zum Jahrestag: "Wir werden die Opfer nicht vergessen"​​

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat Israel anlässlich des ersten Jahrestags des Terrorangriffs der Hamas seine Anteilnahme ausgesprochen. "Der Schmerz bleibt genauso frisch wie er es vor einem Jahr war. Der Schmerz des israelischen Volkes. Unserer. Der Schmerz der verwundeten Menschheit", schrieb Macron auf der Online-Plattform X. "Wir werden die Opfer nicht vergessen, die Geiseln, und die Familien, deren Herzen gebrochen sind durch die Abwesenheit (ihrer Lieben) und das Ausharren. Wir sind mit unseren brüderlichen Gedanken bei ihnen."

09.57 Uhr: Israels Präsident: Helft uns im Kampf für eine freie Welt

Israels Präsident Izchak Herzog hat am ersten Jahrestag des Hamas-Massakers in Israel an die Welt appelliert, das Land im Kampf gegen seine Feinde zu unterstützen. "Es ist eine Narbe an der Menschheit, eine Narbe am Angesicht der Erde", sagte er am Ort des Nova-Musikfestivals nahe der Gaza-Grenze, wo Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen vor genau einem Jahr eines ihrer Massaker verübt hatten. "Die Welt muss sich dessen gewahr werden und verstehen, dass sie Israel in der Schlacht gegen seine Feinde unterstützen muss, damit der Lauf der Geschichte geändert und der (Nahost-)Region Frieden und eine bessere Zukunft gebracht werden können", führte er weiter aus. Israel würde eine Schlacht für die freie Welt schlagen. 

09.52 Uhr: Baerbock sagt Israel Unterstützung zu

Zum Jahrestag des Hamas-Angriffs hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) Israel die weitere Unterstützung Deutschlands bei der Befreiung der Geiseln zugesagt. "Wir lassen nicht nach, bis alle Geiseln wieder frei und bei ihren Liebsten sind", schrieb Baerbock am Montag in einer hebräisch verfassten Botschaft im Online-Netzwerk X. In der ARD-Sendung "Caren Miosga" hatte sich Baerbock am Vorabend ausdrücklich zur besonderen Verantwortung Deutschlands für Israel bekannt. "Unsere Verantwortung ist, auch mit Blick auf deutsche Staatsräson, dass dieses Drehbuch des Terrors nicht aufgeht", sagte sie. 

08.38 Uhr: Botschafter Prosor: Schwerer Tag für Israel

Der israelische Botschafter Ron Prosor hat den ersten Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel als schweren Tag für sein Land bezeichnet. Im Inforadio des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) betonte Prosor am Montagmorgen, noch immer seien Zehntausende Israelis Flüchtlinge im eigenen Land. "Wir in Israel fühlen uns, als ob wir umzingelt sind von Feinden, die uns eigentlich vernichten wollen", fügte er hinzu. Was die radial-islamistische Hamas am 7. Oktober mit ihrem Terrorangriff auf Israel getan hat, habe bis heute sehr traumatische Folge in Israel. Prosor betonte, Israel benutze seine Waffen, um Zivilisten zu beschützen. Die Hamas nutze hingegen ihre Zivilisten, um die eigenen Waffen zu beschützen. Das sei der große Unterschied, sagte Prosor.

08.34 Uhr: Starmer: Stehen an der Seite der jüdischen Gemeinschaft

Zum Jahrestag der Hamas-Terrorattacke auf Israel hat der britische Premierminister Keir Starmer der jüdischen Gemeinschaft seine Solidarität versichert. Der 7. Oktober 2023 sei der finsterste Tag in der jüdischen Geschichte seit dem Holocaust, sagte Starmer einer Mitteilung zufolge. "Wir müssen unmissverständlich an der Seite der jüdischen Gemeinschaft stehen und als Land vereint sein." Bei Hass dürfe man nie wegschauen. Zugleich betonte Starmer: "Wir dürfen auch nicht wegschauen, wenn die Zivilbevölkerung die andauernden, schrecklichen Folgen dieses Konflikts im Nahen Osten erträgt."

07.00 Uhr: Namen der Opfer des 7. Oktober in Berlin verlesen

Genau ein Jahr nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel haben Aktivisten am Montagmorgen die Namen von 1.170 Ermordeten und 255 Entführten am Brandenburger Tor in Berlin verlesen. Das Gedenken begann um 5.29 Uhr, dem Zeitpunkt des Überfalls vom 7. Oktober 2023. Dieser gilt als schlimmstes Pogrom gegen Juden seit den Verbrechen der Nazi-Zeit. Etwa 100 Menschen sind weiter in der Hand von Terroristen im Gazastreifen. Wie viele von ihnen noch leben, ist unklar. Die Namenslesung trug den Titel "Never Forget October 7th" und sollte zeitgleich in Dutzenden Städten weltweit stattfinden, darunter Leipzig, Düsseldorf, Warschau, Belfast, Lima oder New York.

06.58 Uhr: Israel hat offenbar zwei Drohnen abgefangen

Israel hat eigenen Angaben zufolge am frühen Montagmorgen zwei aus dem Osten kommende Drohnen abgefangen. Sie seien über den Gebieten Rischon Letsijon und Palmachin entdeckt worden, teilt das Militär mit. Weitere Details wurden nicht genannt.

06.41 Uhr: Israel - Mehrere Geschosse zu Beginn der Gedenkfeiern aus Gazastreifen abgefeuert

Nur Minuten nach dem Beginn der Gedenkfeiern zum Jahrestag des Überfalls der Hamas auf Israel sind nach Angaben der israelischen Armee mehrere Geschosse aus dem Gazastreifen abgefeuert worden. "Nach dem Ertönen der Sirenen um 06.31 Uhr in mehreren Gemeinden in der Nähe des Gazastreifens wurden vier Geschosse identifiziert, die aus dem südlichen Gazastreifen kamen", erklärte die israelische Armee am Montagmorgen. Drei der Geschosse wurden demnach von der Luftwaffe abgefangen. Zudem sei ein heruntergefallenes Projektil auf offener Fläche entdeckt worden.

Der bewaffnete Arm der Hamas bekannte sich umgehend zu dem Beschuss. Die Essedin al-Kassam-Brigaden erklärten, ihre Kämpfer hätten Geschosse auf "feindliche Ansammlungen" an den Grenzübergängen Rafah und Kerem Schalom sowie im Kibbuz Holiz nahe der Grenze zum Gazastreifen abgefeuert. Mit einer Schweigeminute im Kibbuz Reim war in Israel um genau 06.29 Uhr das Gedenken an den Hamas-Überfall vor genau einem Jahr eröffnet worden.

05.12 Uhr: Israel - Soldat bei Kämpfen an libanesischer Grenze getötet

Bei Kämpfen an der libanesischen Grenze ist nach Militärangaben ein israelischer Soldat getötet worden. Zwei weitere Soldaten seien schwer verletzt worden, teilt die israelische Armee mit.

05.11 Uhr: Israels Botschafter sieht "Wendepunkt" für geopolitischen Neuaufbau in Nahost

Die Tötung von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah im Libanon durch Israel hat aus Sicht des israelischen Botschafters in Deutschland, Ron Prosor, einen "Wendepunkt" im Nahen Osten herbeigeführt. Die Tötung des Chefs der vom Iran unterstützten Schiiten-Miliz könne "der Anfang für eine neue regionale Struktur sein", sagte Prosor im Interview mit der Nachrichtenagentur AFP. Jetzt gebe es die Gelegenheit zu zeigen, wie diese Region grundsätzlich anders strukturiert werden könne, sagte der Botschafter. Für einen "Neuaufbau in der Region" seien Europa und Deutschland, insbesondere aber auch "pragmatische arabische Staaten" wie Saudi-Arabien gefragt. 

04.39 Uhr: Rotes Kreuz - Massive Gefahren beim Helfen in Nahost

Das Deutsche Rote Kreuz beklagt eine massive Gefährdung von Zivilisten und Helfern bei Rettungseinsätzen in Kriegsgebieten des Nahen Ostens. Außerdem gebe es zu wenige Zugänge zu Notleidenden, sagte der Leiter der internationalen Zusammenarbeit, Christof Johnen, der "Rheinischen Post". Gerade im Gazastreifen gebe es keine Sicherheit - weder für die Zivilbevölkerung noch für die Helfenden. Es gebe keinen regelmäßigen und ausreichenden Zugang für Hilfe, es kämen nach wie vor nicht genügend Hilfsgüter in das Gebiet, so Johnen.

04.08 Uhr: Gedenken an Opfer des Hamas-Überfalls vor einem Jahr

Ein Jahr nach dem brutalen Überfall der radikalislamischen Hamas gedenkt Israel am Montag der Opfer des schwersten Angriffs auf sein Territorium seit seiner Staatsgründung. Wegen der verschärften Sicherheitslage finden viele Veranstaltungen mit begrenzter Teilnehmerzahl statt. Präsident Isaac Herzog wird einen Gedenkgottesdienst in der Stadt Sderot im Süden Israels leiten. Weitere Gedenkveranstaltungen im kleinen Kreis sind unter anderem in den Kibbuzim Beeri, Kfar Aza und Reim geplant. Am Abend findet in Tel Aviv eine von den Geisel-Familien organisierte Gedenkfeier statt.

Im Audio: Gedenkveranstaltungen zum Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel

Die Menschen stehen still, als um 6:29 Uhr morgens eine Sirene ertönt, um an den Zeitpunkt zu erinnern, an dem die Hamas vor einem Jahr in Jerusalem am 7. Oktober den tödlichen Angriff auf Israel startete. (07.10.2024)
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Gedenken zum Jahrestag des Hamas-Überfalls

04.05 Uhr: Israels Armee: Hamas-Kommandozentrale in Gaza angegriffen

Israels Luftwaffe hat nach eigenen Angaben im Gazastreifen erneut eine Kommandozentrale der islamistischen Hamas angegriffen. Sie habe sich im Zentrum des abgeriegelten Küstenstreifens auf dem Gelände des Shuhada Al-Aksa-Krankenhauses befunden, hieß es in der Nacht. In demselben Gebiet hatte die Armee nach eigenen Angaben vom Vortag Kommandozentralen angegriffen, die sich einer früheren Schule und einer früheren Moschee befunden hätten. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen. 

00.49 Uhr: Raketenangriffe auf Haifa - zehn Verletzte

Bei einem Raketenangriff der libanesischen Hisbollah-Miliz auf Israels drittgrößte Stadt Haifa sind zehn Menschen verletzt worden. Das teilt die israelische Polizei mit. Die Hisbollah erklärt, sie habe einen Militärstützpunkt südlich von Haifa mit Raketen vom Typ "Fadi 1" angegriffen. Medienberichten zufolge schlugen zwei Raketen in Haifa ein. Die Polizei meldet Schäden an Gebäuden und mehrere Leichtverletzte, die in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht werden. Die israelische Armee reagiert mit Luftangriffen auf Ziele der Hisbollah in Beirut, darunter Einrichtungen des Geheimdienstes, Kommandozentralen und Infrastruktur.

Montag, 7. Oktober 2024