"Sie hat daran gebastelt, die Fortsetzung der großen Koalition zu erreichen. Das ist ihr gelungen", sagte Kubicki den Zeitungen er Funke-Mediengruppe über Merkel. Die SPD sei heute genau da, wo Merkel sie haben wolle, erklärte Kubicki weiter. Die Chance für eine Neuauflage von Schwarz-Rot liege "bei 80 Prozent".
Für Erneuerung in der Union
Von der Union forderte Kubicki eine personelle Erneuerung. Es sei nicht seine Aufgabe zu sagen, Merkel müsse weg, sagte er. Die Union müsse selbst wissen, wie sie aus "dem Jammertal der knapp 30 Prozent" herauskommen wolle.
Merkels Rezepte taugen nicht mehr
Es gebe in der CDU eine ganze Reihe guter Leute, die für die Erneuerung stünden, sagte Kubicki weiter. Er nannte namentlich das CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn und den schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther. Mit Merkels "Rezepten der letzten zwölf Jahre" werde Deutschland in Zukunft nicht bestehen können, bekräftigte er.