Rauch steigt bei einem Großbrand in einem Braunschweiger Industriegebiet in den Himmel.
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Mehrere Explosionen bei Brand in Braunschweig

Mehrere Explosionen bei Brand in Braunschweig

In einer Firma in einem Industriegebiet in Braunschweig ist am Dienstag ein Brand ausgebrochen, dabei gab es mehrere Explosionen. Die weitere Explosionsgefahr als auch die starke Rauchentwicklung erschwerte die Arbeit der Einsatzkräfte vor Ort.

Bei einem Großbrand in einem Braunschweiger Industriegebiet hat es am Dienstag mehrere Explosionen gegeben. Das Feuer brach in einer Firma für die Entwicklung und Abfüllung von Aerosolen und Sprayprodukten aus, der Bereich um den Brandort wurde weiträumig abgesperrt. Die Polizei gab am Abend Entwarnung, es bestehe keine Lebensgefahr mehr.

Hohe Explosionsgefahr: Firma lagert 29.000 Liter Gas

"In einem Umkreis von 500 Metern halten sich wegen der Explosionsgefahr keine Einsatzkräfte mehr auf", sagte Christian Längle, Sprecher der Feuerwehr Braunschweig, am Nachmittag. Auch Gebäude in einem Umkreis von 500 Metern wurden evakuiert.

Die Rauchentwicklung sei enorm, so Längle. Auf dem Gelände befindet sich dem Feuerwehrsprecher zufolge auch ein Erdtank mit 29.000 Litern brennbarem Gas. Nach Aussage des Betriebsleiters des betroffenen Unternehmens hätten sich alle Mitarbeiter rechtzeitig in Sicherheit gebracht, teilte Längle weiter mit.

Umliegende Straßen wegen Großbrand gesperrt

Anwohner wurden angewiesen, Fenster und Türen schließen. Die Autobahn 39 wurde zwischen Rautheim und Cremlingen gesperrt, ebenso die Bundesstraße 1 sowie mehrere Landes- und Kreisstraßen in dem betroffenen Bereich.

Drohnen im Einsatz: Rauchentwicklung erschwert den Einsatz

Die Feuerwehr hatte die Flammen zunächst über mehrere Drehleitern bekämpft. "Es ist uns jedoch nicht gelungen, den Brand einzudämmen", sagte der Feuerwehrsprecher. Die rund 200 Einsatzkräfte hätten sich dann zurückgezogen. "Wir haben Drohnen im Einsatz, dennoch ist wegen der starken Rauchbelastung kaum etwas zu sehen", erklärte Längle.

Polizei gibt Entwarnung: "Keine Lebensgefahr mehr"

Am Abend gab die Polizei Entwarnung. "Es besteht keine Lebensgefahr mehr", sagte ein Polizeisprecher. Die Einsatzkräfte vor Ort gingen ihm zufolge aktuell von keinen weiteren Explosionen aus. Die Entwarnung verbreitete die Polizei auch über den Kurznachrichtendienst X, ehemals Twitter. Insgesamt seien zwei Feuerwehrleute und drei Polizisten bei dem Einsatz verletzt worden.

Mit Informationen von dpa.

Zum Audio: Einsatz bei der Feuerwehr - Wie anstrengend Brandbekämpfung ist

(Symbolbild) Wie anstrengend ist die Brandbekämpfung?
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