Die CSU hatte der Kanzlerin eine Frist von zwei Wochen zugebilligt, um bilaterale Abkommen mit anderen EU-Staaten zu schließen. Sollte Angela Merkel bis zum EU-Gipfel keinen Erfolg haben, will Bundesinnenminister Horst Seehofer im nationalen Alleingang Zurückweisungen an der Grenze anordnen. Merkel lehnt das strikt ab und drohte für den Fall indirekt mit einer Entlassung Seehofers.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder rechnet offenbar nicht mit einem Erfolg der Kanzlerin. Im ZDF sagte er, unverbindliche Absichtserklärungen seien keine Lösungen. Man brauche keine Scheinlösungen, sondern echte Grenzsicherungen, so Söder.