Ministeriumssprecher Jens Flosdorff erklärte in Berlin, die betreffenden Heereseinheiten befänden sich "jetzt Anfang 2018 in der Vorbereitungs- und Aufstellungsphase", für irhe Aufgabe bei der nato-"Speerspitze". Dazu gehöre, dass die Ausrüstung daraufhin überprüft werde, was vorhanden sei und "was noch gebraucht wird", damit wenn nötig Abhilfe geschaffen werden könne. Dieses Verfahren solle bis Mitte des Jahres abgeschlossen werden.
Papier aus dem "Antragsprozedere"
Das Papier, aus dem die "Rheinische Post" zitierte und in dem es um einem Mangel an Zelten, Winterbekleidung und Schutzwesten geht, komme "wahrscheinlich aus dem Antragsprozedere für diesen Prozess", so Flosdorff. Das heiße aber nicht, dass noch fehlende Ausrüstung nicht rechtzeitig zur Verfügung stehen werde.
"Die Dinge werden beschafft, das ist kein besonderer Vorgang." Jens Flosdorff, Sprecher Bundesverteidigungsministerium
Weiter hob er hervor:
"Für die Aufgaben, zu denen sich die Bundeswehr verpflichtet hat, ist die Bundeswehr bereit und in der Lage." Jens Flosdorff, Sprecher Bundesverteidigungsministerium
"Wir sind nicht zufrieden"
Davon zu trennen sei allerdings der grundsätzliche Wiederaufbau der Streitkräfte nach Jahren des Schrumpfens und Sparens, sagte der Sprecher weiter. "Wir sind nicht mit der Ausstattung zufrieden", räumte Flosdorff ein. Daher habe das Verteidigungsministerium ja auch ein Investitionsprogramm über 130 Milliarden Euro für die Zeit bis 2030 vorgelegt. Dieser Prozess sei angestoßen, aber "das braucht lange Zeit".