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Christina Schulze Föcking

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NRW-Agrarministerin tritt wegen Drohungen zurück

Die nordrhein-westfälische Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking (CDU) ist zurückgetreten. Es habe in anonymen Briefen und "ganz offen im Internet Drohungen" gegen ihre Person gegeben, erklärte die CDU-Politikerin.

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"Die Aggressivität der Angriffe hat mich in eine ständige Anspannung versetzt - und nicht nur mich: Der Preis meines politischen Amtes für meine Familie ist zu hoch", erklärte Schulze Föcking.

Die aus dem münsterländischen Kreis Steinfurt stammende Schulze Föcking war zuletzt in Düsseldorf massiv unter Druck geraten. Dabei ging es zunächst um Vorwürfe von Tierschutzaktivisten gegen den Mastbetrieb der Familie von Schulze Föcking. Die Behörden prüften diese Vorwürfe. stellten jedoch keine Verstöße gegen das Tierschutzgesetz fest.

Anschließend gab es Debatten über die umstrittene Auflösung einer Stabsstelle Umweltkriminalität in Schulze Föckings Ministerium. Zuletzt ging es um einen unterdessen entkräfteten Verdacht, dass Hacker auf das Heimnetz der Ministerin zugegriffen haben sollen.