Dabei soll es um die notwendige Höhe des Kaufpreises gegangen sein. Im Gegenzug soll Grasser rund 9,6 Millionen Euro kassiert haben – ein Prozent der Kaufsumme von 961 Millionen Euro. Ihm und 14 weiteren Angeklagten drohen jeweils bis zu zehn Jahre Haft.
Grasser war von 2000 bis 2007 Finanzminister in Österreich. Zunächst gehörte er der rechten FPÖ an, von 2002 an war er als Parteiloser in der Regierung der konservativen ÖVP im Amt.
Der Prozess beginnt heute um 14 Uhr vor dem Landgericht Wien. Es sind 165 Zeugen geladen, die Anklage umfasst 825 Seiten.