Eine Apotheke wirbt mit PCR- und Corona-Schnelltests.
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RKI meldet neuen Höchstwert: Corona-Inzidenz steigt auf 444,3

Das Robert Koch-Institut hat 67.125 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages registriert. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz erreicht wieder einen Höchststand und steigt auf 444,3 – in Bayern liegt sie bei 634,5.

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gestiegen und hat einen neuen Höchststand erreicht. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 444,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 438,2 gelegen, vor einer Woche bei 362,2 (Vormonat: 118,0). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 67.125 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.11 Uhr wiedergeben. Am Freitag hatte die Zahl der Ansteckungen bei 76.414 gelegen, vor genau einer Woche waren es 63.924 Ansteckungen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 303 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 248 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 5.717.295 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

In Bayern liegt die Sieben-Tage-Inzidenz mit 634,5 weiterhin wesentlich höher als der bundesweite Durchschnitt. Das RKI meldete hier 12.422 neue Covid-19-Fälle. Außerdem starben im Freistaat 72 weitere Menschen im Zusammenhang mit der Viruserkrankung.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern hat aktuell der Landkreis Freyung-Grafenau mit 1.410,2, dicht gefolgt vom Landkreis Rosenheim mit 1.359,1 und der Landkreis Rottal-Inn mit 1.273,7. In Corona-Hotspots mit einer Inzidenz über 1.000 wird das öffentliche Leben stark heruntergefahren.

Bundesweite Hospitalisierungsrate

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 5,97 an (Donnerstag: 5,79). Der Wert spielt eine wesentliche Rolle für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 in den Bundesländern können dort jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängt werden.

Intensivbetten in Bayern: 2.894 belegt, davon 1.033 Covid-Patienten

In Bayern sind laut dem Divi-Intensivregister 1.033 Covid-19-Patienten aktuell in intensivmedizinischer Behandlung. Davon müssen 554 invasiv beatmet werden (Stand 06.40 Uhr). Insgesamt sind laut den Daten im Freistaat derzeit 2.894 Intensivbetten belegt, 311 sind frei. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz gab das Landesamt für Gesundheit in Bayern am Morgen mit 9,6 an.

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