Der USB bestätigte, dass er die Arbeiter des Fiat-Werks im süditalienischen Melfi wegen der hohen Ablösesumme zum Streik aufgerufen habe. Es sei nicht hinnehmbar, dass die Konzernleitung "riesige Opfer von den Arbeitern verlangt" und gleichzeitig so viel Geld für einen Fußballspieler ausgebe, erklärte die Gewerkschaft.
"In tausend investieren statt in einen"
Der Streik soll demnach am Sonntag beginnen und drei Tage dauern. Fiat-Chrysler hat seinen Hauptsitz in Turin und gehört ebenso wie Juventus zu großen Teilen der Industriellenfamilie Agnelli. Die Gewerkschaft drängte die Besitzer, das Geld in "tausend Menschen statt nur einen zu investieren". Ronaldo wechselt zur neuen Saison von Real Madrid zum italienischen Rekordmeister. Sein jährliches Gehalt soll 30 Millionen Euro betragen.