Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius forderte bei einem Besuch in Polen die weitere Unterstützung des "gesamten Westens" für die Ukraine.
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Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius forderte bei einem Besuch in Polen die weitere Unterstützung des "gesamten Westens" für die Ukraine.

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Ukraine-Ticker: Pistorius dringt auf Unterstützung für Ukraine

Ukraine-Ticker: Pistorius dringt auf Unterstützung für Ukraine

Verteidigungsminister Boris Pistorius hat bei einem Besuch in Polen den "gesamten Westen" zur Unterstützung der Ukraine aufgerufen. Den Vereinten Nationen fehlt derweil das Geld, den Menschen in der Ukraine im Winter zu helfen. Alle News im Ticker.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Die wichtigsten News zum Ukraine-Krieg im Überblick

    • Biden - Russland wird nicht die Oberhand gewinnen (21.12 Uhr)
    • Pistorius fordert weitere Unterstützung für die Ukraine (17.47 Uhr)
    • UN - Deutlich zu wenig Geld für Unterstützung der Ukrainer im Winter (15.55 Uhr)
    • Ukraine-Kontaktgruppe trifft sich im Oktober in Ramstein (13.02 Uhr)
    • Weitere aktuelle Nachrichten und Hintergründe auf tagesschau.de

Mit Informationen der ARD-Korrespondentinnen und -Korrespondenten sowie der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, edp, KNA und Reuters. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

23.56 Uhr: Trump - Treffe Selenskyj am Freitag in New York

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump will sich am Freitag mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in New York treffen. Die Zusammenkunft solle im Trump Tower in Manhattan staffinden, sagte Trump zu Reportern.

Selenskyj, der am Donnerstag mit Präsident Joe Biden zusammentraf, soll seinen Aufenthalt in den USA verlängert haben, um Trump zu treffen. Vor seiner Reise in die USA hatte Selenskyj gesagt, er wolle Trump, den demokratischen Präsidenten Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris treffen, um seinen "Siegesplan" zur Beendigung des Krieges in der Ukraine vorzustellen.

23.10 Uhr: Harris verspricht Selenskyj Unterstützung

US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Unterstützung versprochen. "Meine Unterstützung für die Menschen in der Ukraine ist unerschütterlich. (...) Ich werde weiterhin an der Seite der Ukraine stehen und mich dafür einsetzen, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt und in Sicherheit und Wohlstand leb", sagte Vizepräsidentin Harris bei einem Besuch Selenskyjs in Washington mit Blick auf den russischen Angriffskrieg. 

22.35 Uhr: USA - Biden und Selenskyj treffen sich am 12. Oktober in Deutschland

US-Präsident Joe Biden wird sich seinem Büro zufolge am 12. Oktober in Deutschland mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen. Die Ankündigung des US-Präsidialamts folgte einer Bestätigung der Bundesregierung, wonach Biden vom 10. bis 12. Oktober Deutschland besuchen wird.

Nicht bestätigt wurden bislang Vermutungen, dass auch der britische Premierminister Keir Starmer und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach Berlin kommen sollen.

21.14 Uhr: Biden - Werden Hilfen an Ukraine in meiner Amtszeit beschleunigen

Die USA werden nach Darstellung von Präsident Joe Biden ihre Hilfen für die Ukraine in seiner verbleibenden Amtszeit forcieren. Damit werde die Verhandlungsposition der Regierung in Kiew gestärkt, sagt Biden vor einem Treffen mit seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj in Washington.

Bidens Amtszeit geht bis Januar. Er könnte entweder von seiner Vizepräsidentin Kamala Harris oder dem Republikaner Donald Trump abgelöst werden. Es wird erwartet, dass dieser das Engagement der USA für die Ukraine deutlich zurückfahren würde.

21.12 Uhr: Biden - Russland wird nicht die Oberhand gewinnen

Zum Auftakt ihres Treffens in Washington hat US-Präsident Joe Biden dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj die weitere Unterstützung der Vereinigten Staaten zugesichert. "Russland wird nicht die Oberhand gewinnen, die Ukraine wird dies tun", sagte Biden am Donnerstag beim Empfang seines ukrainischen Kollegen im Oval Office im Weißen Haus: "Und wir werden Ihnen weiterhin bei jedem Schritt zur Seite stehen."

17.47 Uhr: Pistorius fordert weitere Unterstützung für die Ukraine

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat bei einem Besuch in Polen die weitere Unterstützung des "gesamten Westens" für die von Russland angegriffene Ukraine gefordert. Es sei gleichzeitig jedoch "immer richtig, danach zu suchen, welche Wege zu Frieden führen können", sagte Pistorius am Donnerstag in Stettin. Bislang seien aber alle diese Bemühungen am russischen Präsidenten Wladimir Putin gescheitert. 

"Klar bleibt, die Ukraine braucht weiter unsere Unterstützung, die des gesamten Westens und aller Länder, die etwas dazu beitragen können", sagte Pistorius in Stettin bei einer Feier zum 25-jährigen Bestehen des Multinationalen Korps Nord-Ost. Putin könne für Frieden sorgen, "indem er morgen seine Truppen abzieht". Bis der Kreml-Chef dies tue und es Friedensverhandlungen gebe, "muss die Ukraine unterstützt werden".

16.47 Uhr: Blinken - Putins jüngste Atomdrohungen "völlig unverantwortlich"

US-Außenminister Antony Blinken hat die jüngsten nuklearen Drohungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin als unverantwortlich zurückgewiesen. "Das ist völlig unverantwortlich, und ich denke, viele in der Welt haben sich klar dazu geäußert, als er mit dem nuklearen Säbel rasselte, einschließlich China in der Vergangenheit", sagte Blinken am Donnerstag dem Sender MSNBC am Rande der UN-Generaldebatte in New York.

15.55 Uhr: UN - Deutlich zu wenig Geld für Unterstützung der Ukrainer im Winter

Die Vereinten Nationen haben nach eigenen Angaben deutlich zu wenig Geld, um den Menschen in der Ukraine im anstehenden Winter zu helfen. "Das Finanzierungsniveau von Organisationen wie unsere ist für diese Jahreszeit viel zu niedrig", sagte die Ukraine-Verantwortliche des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR), Karolina Lindholm Billing, am Donnerstag in Brüssel der Nachrichtenagentur AFP.

Das UNHCR habe derzeit nur 47 Prozent der Mittel, die es benötige, um die Millionen von Ukrainern zu unterstützen, die vertrieben worden oder vom Krieg in ihrem Land betroffen seien. Im vergangenen Jahr um diese Zeit war das UNHCR zu 70 Prozent finanziert.

14.01 Uhr: Russischer Geheimdienst - Sechs Festnahmen wegen Brandanschlägen

Wegen Brandanschlägen mutmaßlich im Auftrag ukrainischer Geheimdienste sind in Russland sechs Verdächtige nach Behördenangaben festgenommen worden. Dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB zufolge werden ihnen Anschläge auf die Eisenbahn- und Kommunikationsinfrastruktur vorgeworfen. Im Zuge von Vernehmungen seien Beweise dafür erlangt worden, dass sich die mutmaßlichen Täter von ukrainischen Geheimdiensten gegen Bezahlung in kriminelle Machenschaften hätten verwickeln lassen. Für die Angaben gibt es keine unabhängige Bestätigung.

13.41 Uhr: Ukraine wirft Russland "atomare Erpressung" vor

Nach der Ankündigung einer erweiterten Nukleardoktrin durch Kremlchef Wladimir Putin hat die von Russland angegriffene Ukraine der Führung in Moskau "atomare Erpressung" vorgeworfen. "Außer atomarer Erpressung hat Russland nichts mehr, keine anderen Instrumente schüchtern die Welt ein", schrieb der Chef des Präsidentenbüros, Andrij Jermak, auf Telegram. Die versuchte Angstmache werde aber nicht funktionieren.

13.32 Uhr: Pistorius in Litauen - Putin hat "Angst" vor "demokratischer Lebensweise"

Russlands Präsident Wladimir Putin hat nach Worten von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) "Angst" vor den demokratischen Werten der Verbündeten der Ukraine. "Putins wahrer Feind, das sagen wir ganz klar, ist unsere freie und unabhängige demokratische Lebensweise", sagte Pistorius am Donnerstag in einer auf Englisch gehaltenen Rede vor dem litauischen Parlament in Vilnius. "Davor hat er Angst, meine Damen und Herren." 

Russland fahre seine Rüstungsproduktion hoch und verstärke seine Streitkräfte "dramatisch", gab Pistorius an. "All dies lässt keinen Zweifel mehr zu: Für Russland, für Putins Russland, ist die Ukraine nur der Anfang." Russland versuche bereits heute, die "Einheit unserer Gesellschaften, der Europäischen Union und der Nato mit hybriden Mitteln zu untergraben".

Der russische Präsident dürfe sein Ziel nicht erreichen. Die Folgen eines Erfolges Putins wären "entsetzlich" nicht nur für die Ukraine, sondern für alle "freiheitsliebenden Länder rund um die Welt", sagte Pistorius weiter.

13.27 Uhr: Scharfe Worte für Putins Atomwaffendoktrin aus Brüssel

Die Europäische Union hat die neue Atomwaffendoktrin des russischen Präsidenten Wladimir Putin scharf verurteilt. Die EU weise "die Drohungen entschieden zurück", sagte der Sprecher des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell, Peter Stano, in Brüssel. Putin setze damit sein "rücksichtsloses und unverantwortliches Verhalten" fort. Er scheue nicht davor zurück, "das nukleare Vabanquespiel immer wieder aufs neue zu spielen". Putin hatte zuvor in Moskau eine erweiterte Doktrin vorgestellt. Sie sieht bei massiven Luftangriffen auf russisches Territorium einen erleichterten Atomwaffeneinsatz vor - selbst wenn die Angriffe mit konventionellen Waffen erfolgen.

13.21 Uhr: Russland meldet Eroberung von Kleinstadt Ukrainsk

Die russische Armee hat nach eigenen Angaben die Kleinstadt Ukrainsk in der Nähe der Stadt Donezk erobert. Das Verteidigungsministerium teilte am Donnerstag im Onlinedienst Telegram mit, die etwa 30 Kilometer westlich von Donezk liegende Stadt sei "befreit" worden. Die russische Armee hat in den vergangenen Wochen mehrere kleinere Ortschaften in der Region erobert. Die Einnahme von Ukrainsk ist allerdings ein bedeutenderer Vorstoß.

13.18 Uhr: Ukrainer müssen Autos in Deutschland ummelden

Die Zeit der vielen ukrainischen Autokennzeichen auf deutschen Straßen endet: Fahrzeuge aus der Ukraine dürfen, wie alle anderen im Ausland angemeldeten Autos, bis zu einem Jahr in Deutschland genutzt werden, teilte das bayerische Verkehrsministerium mit. Diese Frist beginne mit dem Grenzübertritt. Die Autos sind dann von der Pflicht zur Hauptuntersuchung befreit, zwingend vorgeschrieben ist aber ein Versicherungsschutz. Eine beschlossene Fristverlängerung endet nun am 30. September.

13.05 Uhr: Anti-Kriegs-Demo in Berlin am 3. Oktober

Die Initiative „Nie wieder Krieg - Die Waffen nieder“ will am 3. Oktober in Berlin für Verhandlungen über ein Ende der Kriege in der Ukraine und im Gaza-Streifen demonstrieren. Der Protest richte sich auch gegen die Stationierung von US-amerikanischen Mittelstreckenraketen in Deutschland, erklärten die Veranstalter am Donnerstag in Berlin. Zur Abschlusskundgebung werden die Bundestagsabgeordneten Ralf Stegner (SPD), Gesine Lötzsch (Linke), Sahra Wagenknecht (BSW) und Peter Gauweiler (CSU) erwartet.

13.02 Uhr: Ukraine-Kontaktgruppe trifft sich im Oktober in Ramstein

US-Präsident Joe Biden lädt für Oktober zu einem Treffen hochrangiger Vertreter der Ukraine in Deutschland ein. Bei einem Gipfel der Ukraine-Kontaktgruppe sollten mehr als 50 Unterstützer-Länder beraten, wie sie die Ukraine "bei ihrer Verteidigung gegen die russische Aggression" unterstützen können, erklärte Biden in Washington. Der Deutschlandbesuch des US-Präsidenten ist für den 10. bis 12. Oktober geplant, die Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe finden in der Regel auf dem US-Luftwaffenstützpunkt im rheinland-pfälzischen Ramstein statt.

12.40 Uhr: Selenskyj dankt USA für Waffenpaket

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dankt US-Präsident Joe Biden und dem US-Kongress für ein neues Militärhilfepaket im Wert von mehr als acht Milliarden Dollar. "Ich bin den Vereinigten Staaten dankbar für die Bereitstellung von Gütern, die der für den Schutz unseres Volkes absolut entscheidend sind", erklärt Selenskyj auf X.

12.37 Uhr: Kreml - Putins Atomwaffendoktrin ist Warnung an den Westen

Die von Russlands Präsident Wladimir Putin präsentierten "Klarstellungen" zur Atomwaffendoktrin seines Landes sind nach Angaben des Kreml-Sprechers als konkrete Warnung an den Westen vor einer stärkeren militärischen Unterstützung der Ukraine zu verstehen. Putins Schritt müsse "als ein spezifisches Signal betrachtet" werden, sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow am Donnerstag vor Journalisten in Moskau. "Ein Signal, das diese Länder vor Konsequenzen warnt, wenn sie sich an einem Angriff auf unser Land mit unterschiedlichen, nicht notwendigerweise atomaren Mitteln beteiligen".

Peskow fügte hinzu, es stehe "außer Frage", dass Russland sein Atomwaffenarsenal ausbaue. Die "atomare Abschreckung wird unter Berücksichtigung von Elementen der Spannung angepasst, die sich im Umkreis unserer Grenzen entwickeln", fügte Putins Sprecher hinzu, ohne die Ukraine namentlich zu nennen.

12.35 Uhr: USA unterstützen Ukraine mit weiterer Militärhilfe im Wert von gut sieben Milliarden Euro

US-Präsident Joe Biden kündigt Militärhilfen von mehr als acht Milliarden Dollar für die Ukraine an. Darunter sei eine Gleitbombe mit einer Reichweite von bis zu 130 Kilometern. Die Ukraine zu unterstützen habe für die USA oberste Priorität, heißt es in einer Mitteilung Bidens. Deshalb würden die Militärhilfen für die Ukraine aufgestockt und eine Reihe zusätzlicher Maßnahmen getroffen, um der Ukraine zu helfen, den Krieg zu gewinnen.

12.11 Uhr: 170 Millionen Euro aus Deutschland für ukrainische Infrastruktur

Deutschland will die Wiederherstellung der ukrainischen Energieinfrastruktur mit zusätzlichen 170 Millionen Euro unterstützen. Russlands Angriffskrieg habe den ukrainischen Städten und der Infrastruktur enormen Schaden zugefügt, erklärte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am späten Mittwochabend nach einem Treffen der Mitglieder des sogenannten Ukraine-Compact am Rande der UN-Generaldebatte in New York. Daher werde das Geld kurzfristig zur Verfügung gestellt. 

11.18 Uhr: Ukraine kritisiert russische "atomare Erpressung"

Nach der Ankündigung einer erweiterten Nukleardoktrin durch Kremlchef Wladimir Putin hat die von Russland angegriffene Ukraine der Führung in Moskau "atomare Erpressung" vorgeworfen. "Außer atomarer Erpressung hat Russland nichts mehr, keine anderen Instrumente schüchtern die Welt ein", schrieb der Chef des Präsidentenbüros, Andrij Jermak, auf Telegram. Die versuchte Angstmache werde aber nicht funktionieren.

10.56 Uhr: Russland setzt erneut Hyperschallraketen ein

Am Morgen feuerte die russische Luftwaffe bei ihrer Angriffsserie nach ukrainischen Angaben vier Hyperschallraketen des Typs "Kinschal" (Dolch) ab. Ziel sei die Stadt Starokostjantyniw im westukrainischen Gebiet Chmelnyzkyj gewesen. Dort liegt ein Militärflughafen, auf dem Berichten zufolge vom Westen gelieferte F-16-Kampfjets stationiert sein sollen. 

09.44 Uhr: Pistorius sieht anhaltende Bedrohung durch Russland

Verteidigungsminister Boris Pistorius hat in einer Rede vor dem litauischen Parlament vor Gefahren durch die Aufrüstung Russlands gewarnt. "Wir erleben, wie Russland schnell seine Waffenproduktion hochfährt und seine Streitkräfte dramatisch aufbaut. All das lässt keinen Zweifel: Für Russland, für (Wladimir) Putins Russland, ist die Ukraine nur der Anfang", sagte der SPD-Politiker in der litauischen Hauptstadt Vilnius.

Er versicherte zudem: "Die deutschen Streitkräfte sind bereit, eine zentrale Säule der konventionellen Abschreckung und Verteidigung in Europa zu werden." Dabei nannte er auch die Rolle als Drehscheibe, um Truppen schnell vom Atlantik an die Ostflanke verlegen zu können.

09.05 Uhr: Russische Drohnenangriffe verursachen mehrere Schäden in der Zentralukraine

Über der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind in der Nacht nach offiziellen Angaben etwa zehn russische Kampfdrohnen abgeschossen worden. Die herabstürzenden Trümmer hätten Autos beschädigt und Brände ausgelöst, die aber gelöscht worden seien, teilte der ukrainische Zivilschutz mit. Der Luftalarm in Kiew dauerte fünfeinhalb Stunden. In den Gebieten Mykolajiw und Iwano-Frankiwsk wurden Energieanlagen getroffen, es kam teilweise zu Stromausfällen. Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, von 78 georteten russischen Drohnen seien 66 abgeschossen worden. Auch vier Lenkraketen seien abgefangen worden.

08.50 Uhr: China will Gesprächskanäle zur Ukraine offen halten

China will seinem Außenminister Wang Yi zufolge eine stabile Entwicklung der bilateralen Beziehungen zur Ukraine aufrechterhalten. Bei einem Treffen mit dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha am Rande der UN-Vollversammlung habe Wang die Bereitschaft Chinas erklärt, der Ukraine je nach ihren Bedürfnissen zusätzliche Hilfe anzubieten, berichtete die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.

03.34 Uhr: Erneut Luftalarm in Kiew

Ukrainische Luftabwehreinheiten haben nach Augenzeugenberichten in der Umgebung von Kiew mindestens fünf Drohnen abgeschossen. In der Hauptstadt seien Explosionen zu hören, berichten Reuters-Augenzeugen. In Kiew und weiten Teilen der Zentralukraine gilt weiterhin Luftalarm.

01.10 Uhr: Briten wollen europäische Rüstungsproduktion weiter ausbauen

Die britische Regierung hat Deutschland und die anderen europäischen Partner aufgerufen, die Zusammenarbeit im Rüstungsbereich angesichts der Bedrohung durch Russland stärker als bisher auszubauen. Europa müsse sich vor dem Hintergrund des anhaltenden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine große Sorgen machen, sagte Außenminister David Lammy der Deutschen Presse-Agentur am Rande der UN-Generaldebatte in New York. "Das bedeutet, dass wir mehr in Bezug auf die militärische Industriekapazität Europas tun müssen."

"Wenn es um die Verteidigung Europas geht, ist die Partnerschaft zwischen Großbritannien und Deutschland von zentraler Bedeutung - natürlich Seite an Seite mit Frankreich und den baltischen Staaten", sagte der Außenminister.

00.58 Uhr: USA stellen der Ukraine weitere Militärhilfe bereit

US-Außenminister Antony Blinken hat neue Militärhilfen für die Ukraine in Höhe von 375 Millionen Dollar (rund 337 Euro) angekündigt. "Die Vereinigten Staaten stehen hinter der Verteidigung der Ukraine gegen Russlands brutale Aggression", erklärte Blinken am Mittwoch. Washington werde die neue Hilfe "so schnell wie möglich bereitstellen", fügte er hinzu. Das neue Paket umfasse "Munition und Unterstützung" für das US-Artilleriesystem Himars sowie Streu- und Artilleriemunition, gepanzerte und leichte Artilleriefahrzeuge, Kleinwaffen und "Panzerabwehrwaffen", erläuterte Blinken. 

Donnerstag, 26. September 2024

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