Kremlsprecher Dmitri Peskow
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Ukraine-Ticker: Kreml weiter gegen europäische Friedenstruppen

Ukraine-Ticker: Kreml weiter gegen europäische Friedenstruppen

Kremlsprecher Peskow hat nach einer Äußerung von US-Präsident Trump zu europäischen Friedenstruppen in der Ukraine auf die Ablehnung Moskaus verwiesen. Der bekannten Position von Außenminister Lawrow sei "nichts hinzuzufügen". Die News im Ticker.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Die wichtigsten News zum Ukraine-Krieg im Überblick

    • Medien melden 95.000 getötete russische Soldaten (15.20 Uhr)
    • Kreml verweist auf Ablehnung europäischer Friedenstruppen (12.31 Uhr)
    • Studie - Wiederaufbau würde 524 Milliarden Dollar kosten (11.05 Uhr)
    • Putin - Beteiligung Europas an Friedensgesprächen in Zukunft notwendig (05.38 Uhr)
    • Trump und Macron - Ukraine-Feuerpause binnen Wochen möglich (05.02 Uhr)
    • Aktuelle News zur Bundestagswahl im Live-Ticker

Mit Informationen der ARD-Korrespondentinnen und -Korrespondenten sowie der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen.

15.20 Uhr: Medien melden 95.000 getötete russische Soldaten

Bei den Kämpfen in der Ukraine sind laut Medienberichten mehr als 95.000 russische Soldaten getötet worden. Das Nachrichtenportal Mediasona stützt sich bei dieser Zahl auf Daten, die mit dem russischen Dienst der BBC aus öffentlich zugänglichen Quellen gesammelt wurden. Am Dienstag waren auf der Website 95.300 getötete Soldaten verzeichnet, viele von ihnen mit ihrem Todestag und Alter. Von der Regierung in Moskau wurden die Zahlen weder bestätigt noch dementiert. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte, er wisse nichts von der Veröffentlichung: "Ich weiß nicht, ob es wahr ist oder nicht."

Russland und die Ukraine geben beide äußerst selten offiziell Opferzahlen bekannt. Das Verteidigungsministerium in Moskau hatte sich dazu zuletzt im September 2022 geäußert und die Zahl der getöteten Soldaten mit 5.937 beziffert. Ende vergangenen Jahres hatte der damalige US-Verteidigungsminister Lloyd Austin erklärt, rund 700.000 russische Soldaten seien in der Ukraine getötet oder verwundet worden. Der ukrainische Präsident Selenskyj erklärte unlängst im US-Fernsehen, dass mehr als 46.000 Soldaten seines Landes getötet und etwa 380.000 verletzt worden seien.

14.52 Uhr: Großbritannien erhöht Verteidigungsausgaben auf 2,5 Prozent

Der britische Premierminister Keir Starmer hat kurz vor seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump am Mittwoch eine deutlich schnellere Erhöhung der Verteidigungsausgaben angekündigt. Bis 2027 werde Großbritannien die Ausgaben auf 2,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes steigern, sagte Starmer in London. Nach 2029 solle eine weitere Erhöhung auf 3 Prozent folgen. Bislang liegen die britischen Verteidigungsausgaben bei etwa 2,3 Prozent, im Finanzjahr 2023/24 wurden 53,9 Milliarden Pfund (rund 65 Milliarden Euro) investiert.

Eine Steigerung auf 2,5 Prozent bedeute Mehrausgaben in Höhe von 13,4 Milliarden Pfund pro Jahr, sagte Starmer. Finanziert werden soll das durch eine Kürzung der Entwicklungshilfe. Das sei das, was das Land im Zeichen des russischen Angriffs auf die Ukraine brauche, sagte Starmer: "Und das ist, was diese Regierung liefern wird." Russland sei eine Bedrohung "in unseren Gewässern, in unserem Luftraum und auf unseren Straßen", sagte der Premier. Trump hatte zuletzt mehrfach gefordert, dass die Nato-Alliierten künftig fünf statt mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes für Verteidigung ausgeben sollten.

14.18 Uhr: Memorial-Vertreter berichten über Mission in der Ukraine

Erstmals seit der Invasion in die Ukraine haben Vertreter der russischen Bürgerrechtsorganisation Memorial dort mutmaßliche Menschenrechtsverstöße vonseiten Russlands untersuchen können. Oleg Orlow, einer der Memorial-Mitbegründer, berichtete in Berlin von der Reise, die mit ukrainischen Menschenrechtlern aus Charkiw organisiert worden sei. Es war demnach einer der ersten öffentlich bekannten Kontakte zwischen den Zivilgesellschaften der Ukraine und Russlands in mehr als drei Jahren Krieg.

Die Memorial-Gruppe habe im Januar Kiew, Charkiw, Tschernihiw, Odessa, Mykolajiw und Cherson besucht und mit den Opfern mutmaßlicher russischer Menschenrechtsverstöße gesprochen, so Orlow. "In den besetzten Gebieten regiert die russische Staatsmacht mit einem System des staatlichen Terrors", sagte Wladimir Malychin vom Memorial-Zentrum für Menschenrechtsschutz. Die Gewalt sei gewollt und systematisch. Bei einem möglichen Friedensschluss sei es unbedingt nötig, dass beide Seiten alle Gefangenen freilassen.

13.59 Uhr: Britischer Außenminister ist für Beschlagnahme russischer Vermögenswerte

Der britische Außenminister David Lammy hat sich dafür ausgesprochen, russische Vermögenswerte nicht mehr nur einzufrieren, sondern zu beschlagnahmen. "Europa muss selbstverständlich rasch handeln und ich bin der Meinung, dass wir von der Einfrierung von Vermögenswerten zur Beschlagnahme von Vermögenswerten übergehen sollten", sagte er im Parlament. Er betonte, dass bei diesem Thema kein Alleingang einer Regierung möglich sei: "Wir müssen gemeinsam mit den europäischen Verbündeten handeln." Die Thematik sei bereits zwischen den G7-Staaten und anderen internationalen Verbündeten erörtert worden.

13.30 Uhr: Urteil im Prozess um erstochene Ukrainer verzögert sich

Im Prozess um den gewaltsamen Tod zweier ukrainischer Soldaten in Murnau verzögert sich das Urteil gegen den angeklagten Russen. Weil der Verteidiger des Mannes beantragte, die Haarproben der Opfer untersuchen zu lassen, muss noch das Ergebnis des entsprechenden Gutachtens abgewartet werden, bevor der Prozess enden kann. Das Landgericht München II setzte zwei weitere Verhandlungstermine für den 7. und 14. März an. 

Der Angeklagte hatte eingeräumt, die beiden im Krieg verletzten Soldaten, die zur Behandlung ins oberbayerische Murnau gekommen waren, nach einem gemeinsamen Trinkgelage vor einem Einkaufszentrum getötet zu haben. Die Anklage geht davon aus, dass der Russe die Ukrainer am 27. April 2024 nach einem Streit über den Krieg in der Ukraine erstach. Sie sieht neben dem Mordmerkmal der Heimtücke auch das der niedrigen Beweggründe. Nach Darstellung des Angeklagten ging es bei dem Streit hingegen ausschließlich um Alkohol.

13.14 Uhr: Macron informiert EU-Partner am Mittwoch über Gespräche mit Trump

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wird Bundeskanzler Olaf Scholz und die anderen Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten am Mittwoch per Videokonferenz über seine jüngsten Gespräche mit US-Präsident Donald Trump unterrichten. Nach Angaben von EU-Ratspräsident António Costa soll die Schalte vor allem zur Vorbereitung des EU-Sondergipfels am Donnerstag kommender Woche dienen. Dort werden die Staats- und Regierungschefs darüber beraten, wie auf den drastischen Kurswechsel in der US-Ukraine-Politik reagiert werden soll.

Macron war am Montag der erste europäische Staatschef gewesen, den Trump in seiner zweiten Amtszeit im Weißen Haus empfing. Der Franzose drängte unter anderem darauf, dass die bei Gesprächen amerikanischer und russischer Vertreter außen vor gelassenen Europäer stärker einbezogen werden. Er unterstrich die Bereitschaft der Europäer, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen. Außerdem stellte er Friedenstruppen für die Ukraine in Aussicht.

12.46 Uhr: Festnahmen nach Explosion an Russlands Konsulat in Marseille

Nach dem Wurf von Brandsätzen gegen eine Mauer des russischen Generalkonsulats in Marseille sind zwei Männer festgenommen worden. Die beiden seien wegen Sachbeschädigung durch Brand- oder Sprengstoffe in Polizeigewahrsam genommen worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Weitere Angaben zur Identität der Tatverdächtigen machten die Ermittler nicht. Wie die Zeitung "Le Parisien" berichtete, wurden die etwa 40 und 50 Jahre alten Männer am Montagabend während einer Solidaritätskundgebung für die Ukraine anlässlich des dritten Jahrestags des Beginns des russischen Angriffskriegs festgenommen. 

Die Fahnder hatten mit den Bildern der Videoüberwachung am Generalkonsulat nach den beiden Ausschau gehalten. Sie stehen im Verdacht, am Montagmorgen drei Plastikflaschen mit einer brennbaren Flüssigkeit gegen die Außenmauer des Konsulats geworfen zu haben. Zwei davon explodierten, ohne Schaden anzurichten oder jemanden zu verletzten.

12.31 Uhr: Kreml verweist auf Ablehnung europäischer Friedenstruppen

Kremlsprecher Dmitri Peskow hat nach einer Äußerung des US-Präsidenten Donald Trump zu europäischen Friedenstruppen in der Ukraine auf die Ablehnung Moskaus verwiesen. Es gebe eine Position des russischen Außenministers Sergej Lawrow dazu, sagte Peskow der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge: "Dem habe ich nichts hinzuzufügen und nichts zu kommentieren."

Trump hatte am Rande eines Besuches von Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron in Washington gesagt, dass Kremlchef Wladimir Putin europäische Friedenstruppen zur Absicherung eines möglichen Waffenstillstands in der Ukraine akzeptieren würde. Lawrow hatte eine Anwesenheit von Friedenstruppen aus Nato-Ländern in der vergangenen Woche als inakzeptabel bezeichnet. Sein Vize Alexander Gruschko nannte eine solche Entsendung einen Schritt der Eskalation. Nur wenige Länder Europas gehören nicht der Nato an, darunter Österreich, Irland oder die Schweiz.

11.08 Uhr: Russland stellt USA Geschäft mit Seltenen Erden in Aussicht

Das rohstoffreiche Russland bietet den USA ein Geschäft mit Seltenen Erden an. "Die Amerikaner brauchen Metalle der Seltenen Erden, wir haben eine Menge davon", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in Moskau zu Journalisten. "Wir haben unsere eigenen Pläne für die Erschließung strategischer Ressourcen, aber es gibt hier ziemlich breite Perspektiven für eine Zusammenarbeit."

11.05 Uhr: Weltbank - Wiederaufbau würde 524 Milliarden Dollar kosten

Die Kosten für den Wiederaufbau der Ukraine liegen drei Jahre nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges nach Schätzungen der Weltbank bei 524 Milliarden Dollar (506 Milliarden Euro). "Diese Einschätzung macht die außerordentlichen Schäden deutlich, die Russland der Ukraine zugefügt hat", sagte EU-Erweiterungskommissarin Marta Kos in einer gemeinsamen Erklärung von Weltbank, UNO, EU-Kommission und ukrainischer Regierung. 

Die Summe, die für eine Wiederaufbauzeit von zehn Jahren angesetzt ist, sei 2,8 Mal so hoch wie das ukrainische Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 2024, heißt es weiter. Im März 2024 waren die Kosten für den Wiederaufbau noch auf 464 Milliarden Euro geschätzt worden. Im Februar 2023 lagen die Kosten laut Schätzungen bei 392 Milliarden Euro. Drei Viertel der Schäden betreffen die Gebiete um den Frontverlauf im Osten und im Zentrum des Landes sowie die Hauptstadt Kiew. Landesweit haben 13 Prozent der Gebäude Schäden davongetragen oder wurden zerstört, wie es in der Mitteilung heißt. Mehr als 2,5 Millionen Haushalte seien betroffen.

10.27 Uhr: Russland begrüßt "ausgewogenere" Haltung der USA im UN-Sicherheitsrat

Russland begrüßt die aus seiner Sicht deutlich ausgewogenere Haltung der USA zum Ukraine-Konflikt. Zuvor hatte der UN-Sicherheitsrat eine von den USA eingebrachte Resolution verabschiedet, die eine vergleichsweise neutrale Position zu dem Konflikt einnimmt. Im Gegensatz zu einem Entwurf der EU wird dort Russland nicht als Aggressor benannt. Der russische Regierungssprecher Dmitri Peskow erklärt, das Vorgehen der USA werde als ernsthafte Bereitschaft gewertet, eine friedliche Lösung zu finden.

09.47 Uhr: Russland greift Ukraine mit Marschflugkörpern und Drohnen an

Russland hat die Ukraine in der Nacht laut Militärangaben aus Kiew mit einer Kombination aus Kampfdrohnen und Marschflugkörpern angegriffen. Die Marschflugkörper seien von vier strategischen Bombern vom Typ Tupolew Tu-95 über dem russischen Wolgagebiet bei Engels gestartet worden, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. 

Das Kiewer Militär änderte nachts alle paar Minuten seine Warnmeldungen an die Bevölkerung, weil die lenkbaren Marschflugkörper ähnlich wie Kampfdrohnen über der Ukraine mehrfach die Richtung wechselten. Angaben zu Einschlägen oder Abschüssen wurden bislang nicht gemacht. Einzelne russische Drohnen stellten bis in die Vormittagsstunden eine Gefahr dar.

09.24 Uhr: Vorwurf der Zusammenarbeit mit der Ukraine - Mann in Russland zu 16 Jahren Haft verurteilt

In Russland ist ein Mann wegen des Vorwurfs, mit der Ukraine zusammengearbeitet und Anschläge vorbereitet zu haben, zu 16 Jahren Haft verurteilt worden. Der Mann wird beschuldigt, im vergangenen Jahr Aufnahmen eines Luftabwehrsystems in Podolsk, etwa 40 Kilometer südlich von Moskau, gemacht und zusammen mit geografischen Daten an "seine ukrainischen Mentoren" geschickt zu haben, hieß es in einer Erklärung des russischen Ermittlungskomitees. Damit habe ein Drohnenangriff auf den Militärstandort ausgeführt werden sollen.

Dem Mann wird zudem vorgeworfen, 2017 Waffen aus der Ukraine nach Russland gebracht zu haben, um Anschläge in mehreren russischen Regionen vorzubereiten - darunter in den Regionen Brjansk, Kursk und Belgorod, die an die Ukraine grenzen.

Zum Audio: Nach Treffen mit Trump - Macron sieht Wendepunkt

24.02.2025, USA, Washington: US-Präsident Donald Trump (r) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nehmen an einer gemeinsamen Pressekonferenz im East Room des Weißen Hauses teil. Foto: Ludovic Marin/POOL AFP/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Frankreichs Präsident Macron in den USA

07.11 Uhr: Eine Verletzte bei russischem Angriff auf Region Kiew

Bei dem russischen Luftangriff in der ukrainischen Region Kiew ist eine 44-jährige Frau verletzt worden. Zudem seien mehrere Häuser beschädigt worden, teilt der Gouverneur der Hauptstadtregion, Mykola Kalaschnyk, über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Die Frau habe Beinverletzungen erlitten und sei in ein Krankenhaus eingeliefert worden.

06.31 Uhr: Russische Angriffe auch auf Hauptstadtregion

Ukrainische Behörden haben am Morgen in weiten Teilen des Landes Luftalarm ausgelöst. Auch in der Hauptstadt Kiew rief die Militärverwaltung die Menschen auf, in Schutzräumen zu bleiben, bis die Gefahr durch russische Raketen vorüber sei.

Die Behörden erklärten, eine 44-jährige Frau sei bei einem Angriff in Obuchiw in der Hauptstadtregion verletzt worden. Ein Haus und ein Nebengebäude seien bei dem Angriff teilweise zerstört wurden. Auch in Fastiw wurden demnach Häuser beschädigt.

06.29 Uhr: Russische Luftabwehr fängt 19 ukrainische Drohnen ab

Die russische Luftabwehr hat in der Nacht 19 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört. Dies berichten die russischen Nachrichtenagenturen TASS und RIA mit Bezug auf eine Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums.

05.39 Uhr: Luftalarm in weiten Teilen der Ukraine

Ukrainische Behörden haben am Morgen in weiten Teilen des Landes Luftalarm ausgelöst. Auch in der Hauptstadt Kiew rief die Militärverwaltung die Menschen auf, in Schutzräumen zu bleiben, bis die Gefahr durch russische Raketen vorüber sei.

05.38 Uhr: Putin - Beteiligung Europas an Friedensgesprächen in Zukunft notwendig

Der russische Präsident Putin sagt in einem Interview im russischen Staatsfernsehen, die Beteiligung Europas an den Friedensgesprächen in der Ukraine sei notwendig. Doch zuerst wolle Moskau Vertrauen zu Washington aufbauen. US-Präsident Donald Trump gehe den Konflikt rational und nicht emotional an. Sowohl in seinem Telefongespräch mit Trump als auch bei den jüngsten Gesprächen zwischen den USA und Russland in Riad sei die Frage der Lösung des Konflikts in der Ukraine angesprochen worden. "Aber sie wurde nicht im Detail besprochen", sagte er. "Wir haben nur vereinbart, dass wir uns in diese Richtung bewegen werden. Und in diesem Fall lehnen wir natürlich die Beteiligung der europäischen Länder nicht ab."

Bei den nächsten Gesprächsrunden und hochrangigen Kontakten mit den USA werde es weiter um den Aufbau des Vertrauens gehen. Doch sobald es um die Beilegung des Konflikts gehe, sei es "logisch", dass die europäischen Partner dabei seien.

05.02 Uhr: Trump und Macron - Ukraine-Feuerpause binnen Wochen möglich

Das internationale Ringen in Vorbereitung einer möglichen Friedenslösung für die Ukraine nimmt Fahrt auf. Frankreichs Staatschef Macron hält nach einem Besuch bei US-Präsident Trump wie sein Gastgeber eine Feuerpause in der Ukraine binnen weniger Wochen für machbar - trotz noch immer deutlicher Differenzen zwischen den USA und Europa, etwa bei der Frage von Sicherheitsgarantien für die Ukraine.

Zum Video: Macron zu Besuch bei US-Präsident Trump

Frankreichs Präsident Macron (links) zu Besuch bei US-Präsident Trump
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Frankreichs Präsident Macron hat als erstes europäisches Staatsoberhaupt US-Präsident Trump besucht - und ihm dabei gleich widersprochen.

04.06 Uhr: USA begrüßen Zustimmung des UN-Sicherheitsrats zur US-Ukraine-Resolution

Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Dorothy Shea, begrüßt das Votum der Mehrheit des Weltsicherheitsrates für die US-Ukraine-Resolution. "Diese Resolution bringt uns auf den Weg zum Frieden. Sie ist ein erster, aber entscheidender Schritt, auf den wir alle stolz sein sollten", sagte Shea. Nun müsse man die Resolution nutzen, um eine friedliche Zukunft für die Ukraine, Russland und die internationale Gemeinschaft aufzubauen.

Die britische UN-Botschafterin Barbara Woodward sagte jedoch vor dem Rat, es dürfe keine Gleichsetzung zwischen Russland und der Ukraine geben. "Wenn wir einen Weg zu einem nachhaltigen Frieden finden wollen, muss sich der Rat über die Ursprünge des Krieges im Klaren sein", sagte sie. Es sei wichtig, die Botschaft zu vermitteln, dass sich Aggression nicht lohne. Zehn Mitglieder des Sicherheitsrates hatten sich für die US-Resolution ausgesprochen. Großbritannien hatte sich wie vier andere Länder der Stimme enthalten.

04.01 Uhr: Erneute Gespräche zwischen USA und Russland in Riad

Eine Woche nach dem Treffen zwischen Russlands Außenminister Lawrow und dem US-Außenminister Rubio in Riad treffen in der saudi-arabischen Hauptstadt heute erneut diplomatische Delegationen beider Staaten zu Gesprächen zusammen. Es handele sich um ein "Nachfolgetreffen" zu den Gesprächen der vergangenen Woche, hieß es aus diplomatischen Kreisen. 

01.20 Uhr: Russland - US-Ukraine-Resolution Ausgangspunkt für Friedensbemühungen

Der russische UN-Botschafter Nebensja anerkennt die "konstruktiven Änderungen" in der Position der USA zum Krieg in der Ukraine. Nebensja sagte im Weltsicherheitsrat, die Resolution sei "nicht ideal", aber "ein Ausgangspunkt für zukünftige Bemühungen um eine friedliche Lösung". Nebensja äußerte sich, nachdem der UN-Sicherheitsrat die UN-Resolution der USA zum Ukraine-Krieg mit zehn Stimmen und fünf Enthaltungen angenommen hatte. Die US-Resolution enthält keinen Hinweis auf die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine. Russland hatte Änderungsversuche der Europäer mit seinem Veto verhindert.

00.48 Uhr: Putin begrüßt Trumps Vorschlag zur Senkung der Verteidigungsausgaben

Kreml-Chef Putin hat einen Vorschlag von US-Präsident Trump zur Senkung der Verteidigungsausgaben Russlands, der USA und Chinas begrüßt. "Ich halte das für eine gute Idee", sagte Putin am Montag in einem Fernsehinterview. "Die USA würden um 50 Prozent kürzen, wir würden um 50 Prozent kürzen und China könnte mitmachen, wenn es wollte", fügte der russische Präsident hinzu.

Trump hatte Mitte Februar gesagt, er erwäge Gespräche mit Putin und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping über Kürzungen der Verteidigungsausgaben aller drei Länder.

00.29 Uhr: Macron - Waffenstillstand im Ukraine-Krieg in den kommenden Wochen möglich

Der französische Präsident Macron sagt in einem Interview des US-Fernsehsenders Fox News, ein Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland könne bereits in den kommenden Wochen vereinbart werden. Er habe mit europäischen Staats- und Regierungschefs gesprochen und viele von ihnen seien bereit, Sicherheitsgarantien zu geben. Das Interview fand im Anschluss an ein Treffen Macrons mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus statt.

Dienstag, 25. Februar 2025

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