Deutschlandticket-Logo auf einem Smartphone, im Hintergrund ein Fahrplan
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Ob Urlaub, Ausflug oder Heimatbesuch: Besonders bei der Kontrolle des 49-Euro-Tickets über Verbundgrenzen hinweg gibt es offenbar noch Probleme.

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Technische Schwierigkeiten bei Deutschlandticket-Kontrollen

Technische Schwierigkeiten bei Deutschlandticket-Kontrollen

Wer über Verbundgrenzen hinweg mit dem Deutschlandticket unterwegs ist, könnte Probleme bei der Kontrolle erleben. Denn die technische Umsetzung ist noch nicht abgeschlossen. Wie lange wird diese noch dauern? Womit müssen Betroffene rechnen?

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Bereits seit rund einem Monat ist das Deutschlandticket im Regionalverkehr gültig. Nach wie vor gibt es technische Probleme bei der Kontrolle der Fahrkarte, insbesondere bei der Nutzung über Verbundgrenzen hinweg. Die digitale und technische Umsetzung sei "noch nicht überall vollumfänglich abgeschlossen", teilte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) mit. Die Verkehrsverbünde wollen die Probleme dem Verband zufolge bis Ende Juli beseitigen.

  • Zum Artikel: "Deutschlandticket-Start: Worüber jammert das Netz bis jetzt?"

Warum es beim Auslesen des Tickets zu Problemen kommt

Bereits bei den Bestellungen und Lieferungen des 49-Euro-Tickets kam es in der Vergangenheit zu Verzögerungen und Problemen. Wie der "Spiegel" am Sonntag berichtete, gebe es auch beim Auslesen noch technische Schwierigkeiten. Grund dafür sei, dass die Verkehrsverbünde unterschiedliche technische Systeme nutzten, die eine einheitliche Kontrolle erschwerten.

Folgen für die Nutzerinnen und Nutzer soll das keine haben. "Die Fahrgäste, die ordnungsgemäß ein Deutschland-Ticket erworben haben, müssen nicht befürchten, dass sie am Ende unverschuldet Strafzahlungen in Höhe von 60 Euro leisten müssen", teilte VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff mit. In den ersten drei Monaten gelte bei den Kontrollen eine entsprechende Kulanz.

Umstellung soll bis Ende Juli fast komplett sein

"Die Branche rechnet damit, dass die Umstellung der Prozesse, die aktuell noch für Probleme sorgen, bis Ende Juli weitestgehend abgeschlossen sein wird", hieß es. Bereits vor der Einführung des Tickets sei eine Übergangsphase bis Ende dieses Jahres verabredet worden.

Das Deutschlandticket ermöglicht Inhaberinnen und Inhabern Fahrten in Bussen und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs in ganz Deutschland. Das Abo kostet bislang 49 Euro im Monat und wird als Handyticket oder Chipkarte ausgegeben.

"Ermutigend": Wissing zieht positive Zwischenbilanz

Trotz der technischen Probleme hatte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) vor einigen Tagen eine positive Zwischenbilanz des Deutschlandtickets gezogen. In der ARD erklärte er, die Verkaufszahlen seien sehr ermutigend. Schon mehr als zwei Millionen Menschen hätten das Abo abgeschlossen. Zudem sei das Verkehrsaufkommen an Feiertagen nicht höher als sonst.

Mit Informationen von dpa

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